Grevenbroich: Freundschaft ohne Grenzen

Städtepartnerschaft: Neuss ist nicht allein auf der Suche nach neuen Freundschaften. Für Grevenbroich ist eine vierte Stadt im Gespräch.

Grevenbroich. Gute Freunde sind wie Wein: Mit der Zeit werden sie immer besser. Was das angeht, sind die Partnerschaften von Grevenbroich zu Saint Chamond in Frankreich, Celje in Slowenien und Auerbach im Vogtland keine Ausnahme. Die jüngste dieser Partnerschaften besteht zu Auerbach, einem kleinen Städtchen im idyllischen Vogtland, dem Vierländereck der deutschen Freistaaten Sachsen, Thüringen und Bayern und dem Egerland in Tschechien.

In Neuss wird derzeit über eine Partnerschaft zu einer türkischen Stadt nachgedacht. Auch im Partnerschaftsverein Grevenbroich gibt es rege Überlegungen, eine vierte Stadt in den Reigen aufzunehmen. Die letzte Verpartnerung liegt immerhin 15 Jahre zurück. Aktuell soll unter anderem eine Stadt in Rumänien im Gespräch sein. Hajo Moll, Vorstandsmitglied des Partnerschaftsvereins, sagt: Es gebe einige Anfragen, entschieden sei aber nichts.

Seit 15 Jahren verbindet die Grevenbroicher mit dem thüringischen Auerbach eine Partnerschaft, die ganz nach dem Prinzip verläuft, das dem Partnerschaftsverein 2002 zu Grunde gelegt wurde: Austausch in Kultur und Tourismus, Erfahrungsaustausch und Hilfe in sozialen Belangen sowie gegenseitige Besuche, wann immer es möglich ist.

Auch zum slowenischen Celje besteht seit mehr als zwei Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft. Besuche und Jugendaustausch finden in regelmäßigen Abständen statt. Derzeit befindet sich der Präsident des Partnerschaftsvereins, Dieter Wintersig, auf einem Urlaub in Celje und wird sicherlich mit einigen neuen Ideen zurückkehren.