Günter Wirtz ist König von Zons: Der Vogel fiel bei Schuss 104
Ein Novum gab es in diesem Jahr beim Tambourcorps Zons. Erstmals wurden unter den 60 Mitgliedern aus vier Generationen im Alter von 9 bis 76 Jahren drei Könige ausgeschossen.
Zons. Die Zonser Schützengemeinschaft hat einen neuen Schützenkönig. Günter Wirtz hat den Vogel gestern mit Schuss 104 von der Stange geholt. Er konnte sich damit gegen seinen Konkurrenten, Helmut Leonhardt, durchsetzen. Beide hatten schon mehrfach ihr Glück versucht, Leonhardt sogar schon zum dritten Mal. Er hatte sich sehr gewünscht, im Jahr seiner 25-jährigen Mitgliedschaft im Jägerzug Hohenzollern Schützenkönig zu werden.
Ein Novum gab es in diesem Jahr beim Tambourcorps Zons. Erstmals wurden unter den 60 Mitgliedern aus vier Generationen im Alter von 9 bis 76 Jahren drei Könige ausgeschossen. In der Ältestengruppe siegte Peter Gilgen, unter den Jungen konnte sich Moritz Noll durchsetzen, und Nils Vonden ist nun ein Jahr lang der König der Nachwuchsmusikanten.
Am Rande der eigentlichen Schießwettkämpfe hatten sich einige der Schützen mit Wasserpistolen ausgerüstet und machten sich einen Spaß daraus, vorbeilaufende Festgäste mit kalten Spritzern zu überraschen. Einige mögen es sicherlich sehr erfrischend gefunden haben, andere griffen zu großen Wassereimern, um sich bei den fleißigsten Pistolenschützen mit zehn Litern eiskaltem Wasser zu rächen.
Vom gestrigen Schützenball und der Königsproklamation können sich die Zonser Schützen heute etwas länger erholen, denn der große Festzug zu Ehren der neuen Majestäten beginnt erst um 17 Uhr. 42 Fuß-, Reiter- und Musikgruppen werden dann durch die Straßen ziehen. Nach der Parade vor dem Schweinebrunnen beginnt um 20 Uhr im Festzelt am Rheinturm der Krönungsball als Abschluss der Feierlichkeiten.
