Hunderte Musiker geben Benefiz-Konzert
Am 25. November spielen zwölf Tambourkorps und vier Blaskapellen für den guten Zweck.
Grevenbroich. Die Weichen sind gestellt, rund 500 Musiker verpflichtet: Zwölf Tambourkorps und vier Blaskapellen werden am 25. November ab 18.30 Uhr (Einlass eine Stunde vorher) zum mittlerweile sechsten Benefiz-Konzert auf dem Schützenplatz in Grevenbroich aufspielen. Organisiert wird dieses Festival einmal mehr von der 2002 gegründeten „Musikgemeinschaft Grevenbroicher Tambourkorps“ um Dietmar Klöther. „Wir bieten auch in diesem Jahr wieder ein Programm der Extraklasse“, verspricht der Neuenhausener.
Klöther hatte 2002, als das Elbe-Hochwasser zur Flutkatastrophe wurde, erstmals ein Benefizkonzert der heimischen Tambourkorps und Musikzüge organisiert — um finanzielle Hilfe zu leisten. 6500 Euro kamen damals zusammen. Mittlerweile konnten bei fünf Veranstaltungen etwa 76 000 Euro für die unterschiedlichsten karitativen Zwecke eingenommen werden. „Unser Ziel ist es, diesmal die magische 100 000-Euro-Marke zu knacken“, sagt Dietmar Klöther. Diesmal soll der Erlös der Grevenbroicher Hospizbewegung Jona und dem Haus St. Stephanus der Deutschordens Jugend- und Familienhilfe in Elsen zur Verfügung gestellt werden.
Mit seinem Organisationsteam, zu dem unter anderem auch Roland Knapp, Stephan Kreuels, Stefan Göddertz und Sebastian Kriese zählen, hat der Neuenhausener wieder ein Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann. „Märsche, Volksmusik und konzertante Stücke stehen ebenso auf dem Programm wie ein Medley mit den Hits bekannter kölscher Bands“, zählt Roland Knapp auf.
Verpflichtet wurden die Tambourkorps aus Allrath, Elfgen, Elsen-Fürth, Gustorf-Gindorf, Hochneukirch, Kapellen, Königshoven, Neuenhausen, Oekoven, Orken, Sinsteden und Wevelinghoven. Zudem sind die Musikzüge „Blüh Auf“ Frimmersdorf, TV Orken, die Jägerkapelle Hochneukirch sowie die Bundesschützenkapelle Neuss mit von der Partie. Am 1. September startet der Kartenvorverkauf in den Filialen der Raiffeisenbank und der Sparkasse Neuss. Der Eintritt kostet 14 Euro — und Dietmar Klöther ist sich sicher, dass alle Tickets wieder verkauft werden. „Es gibt viele Leute, die ein solches Konzert sehen und hören wollen“, sagt er. „Viele Besucher reisen dafür aus der ganzen Umgebung nach Grevenbroich, auch aus Essen oder dem Heinsberger Raum.“ Im Rhein-Kreis Neuss ist eine Veranstaltung in dieser Form bislang einzigartig.
Das Programm ist bereits minuziös ausgearbeitet worden. Insgesamt 24 Stücke werden von den Spielleuten und Blasmusikern im großen Festzelt intoniert — darunter Titel wie „Seeteufel Graf Luckner“, „Im sonnigen Süden“ oder „Des großen Kurfürsten Reitermarsch“.
Einer der Höhepunkte wird der „Regimentsgruß“ sein, der Abschluss von Musikern aus unterschiedlichen Formationen gemeinsam gespielt wird.