K 10 noch bis 20. Februarfür Bauarbeiten gesperrt
Die SPD drängt auf ein schnelles Ende der Arbeiten an der Straße. Die werden aber wohl bis Sommer dauern.
Grevenbroich. Die SPD drängt auf ein schnelles Ende der Bauarbeiten auf der Kreisstraße 10. Fraktionsvorsitzender Horst Gerbrand hat die Bürgermeisterin aufgefordert, sich mit dem Rhein-Kreis in Verbindung zu setzen. Sie soll erörtern, wann mit dem Abschluss des Projekts zu rechnen sei. Der Kreis baut zwischen Noithausen und Barrenstein einen Rad- und Gehweg, zudem erhält die K 10 eine neue Fahrbahndecke. Zeitgleich verlegt der Erftverband einen Abwasserkanal zwischen den Kläranlagen Villau und Grevenbroich.
Wegen der Kanalbauarbeiten ist die Kreisstraße seit Anfang Januar gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Das hat Folgen: „Die Umleitungsstrecken sind überlastet, es kommt regelmäßig zu Staus. Zudem werden die umliegenden Stadtteile durch den umgeleiteten Verkehr massiv belastet“, schildert Gerbrand. Es gebe Beschwerden aus der Bürgerschaft, es sei sogar der Eindruck entstanden, dass es einen Baustopp gegeben habe. „Es ist erforderlich, dass die Arbeiten auf einem der wichtigsten Verkehrswege im Stadtgebiet zügig beendet werden“, meint der Fraktionsvorsitzende.
Zu einem Baustopp ist es auf der Kreisstraße 10 nicht gekommen, sagt Reinhold Jung vom Rhein-Kreis: „Die Bauarbeiten haben sich jedoch witterungsbedingt etwas verzögert, so dass die Straße bis zum 20. Februar gesperrt bleibt — also 14 Tage länger als geplant.“ Bis dahin soll auch die neue Ampelanlage auf der Kreuzung Landstraße 361/Kreisstraße 10 fertiggestellt werden.
Michael Bartz vom Erftverband in Bergheim geht davon aus, dass der Kanalbau zwischen Ende März und Mitte April abgeschlossen werden kann. Parallel dazu arbeitet der Kreis am Radweg und an neuen Verkehrsinseln. Die Baumaßnahme soll laut Kreis im Hochsommer beendet werden. wilp