Kiesgrube startet in die Saison
Am Sonntag öffnet der Open-Air-Club zum ersten Mal in diesem Jahr.
Neuss. Am Ende soll der Nachthimmel glühen. Tom Rameil vom Kiesgruben-Team ist die Vorfreude auf den kommenden Sonntag bereits anzumerken. Dann startet der Open-Air-Club, der sich in Deutschland zu einer der feinsten Adressen für elektronische Sounds unter freiem Himmel und wohlige Ibiza-Urlaub-Atmosphäre entwickelt hat, in seine 20. Saison. Partygänger der ersten Stunde reiben sich da durchaus verwundert die Augen: 20 Jahre — das ist im Grunde eine ganze Generation. „Wir werden das gebührend feiern“, sagt Tom Rameil.
Das soll sich bei den DJs, die in der anstehenden Saison das Kiesgruben-Geburtstagsmenü an den Plattentellern servieren, widerspiegeln. Rameil verspricht die Crème de la Crème, ein hochkarätiges Line-up. „Wir wollen aber noch nicht zu viel verraten“, sagt er. „Es sind aber viele namhafte DJs dabei, die zum Teil auch zu den Top Acts zählen, die wir in den vergangenen zehn Jahren bei uns zu Gast hatten.“
Ein bisschen Zeitreise darf es schließlich sein, und ein bisschen Nostalgie mischt sich zudem in die Vorfreude auf die anstehende Open-Air-Saison. Zum Auftakt sorgen die DJs Arado, Benny Rodrigues, Ellen Allien, Khaan, Loco Dice, Matthias Tanzmann, Miss Kittin, Pan-Pot, Steve Bug, Tapesh und The Timewriter für den passenden Beat. Gefeiert wird auf zwei Floors, und das Kiesgruben-Team betont, dass mit der Party am Sonntag der „größte Sandkasten der nördlichen Hemisphäre“ wieder öffnet. Für viele Stammgäste ein Pflichttermin. 2500 Besucher feierten im vergangenen Jahr im Schnitt in der Kiesgrube, 2016 gab es insgesamt zehn Veranstaltungen.
Unverändert gilt die Philosophie: Gefeiert wird nur bei gutem Wetter. Das macht die Planungen nicht immer ganz einfach, sorgt aber für durchweg gute Stimmung bei den Veranstaltungen. Denn an der Kiesgrube rückt ein chilliges Partyvölkchen an, das auf sonnige Klänge steht. Und Ibiza im Regen macht ja auch nicht wirklich Spaß. Falls es am nächsten Sonntag mit dem Sonnenschein nichts wird, gibt’s daher vorsorglich auch schon mal zwei Ausweichtermine: den 16. und den 23. April. Aber derzeit ist die Wetterprognose günstig. „Es sieht gut aus“, sagt Tom Rameil. Und vor allem: Es ist angerichtet.
Die Kiesgrube hat noch mal ein kleines Facelifting bekommen, die Saison kann kommen. Dann soll es in dem Club, der vor 20 Jahren als Sommer-Location des Tribehouse aus der Taufe gehoben wurde und sich seither zur Erfolgsstory entwickelt hat, mächtig hoch hergehen. Das Motto: Generation Celebration. Die Gäste kommen längst aus der ganzen Region und den Beneluxländern.
Jetzt also der Saisonstart, zum 1. Mai ist dann ein Geburtstags-Special geplant. Natürlich werde zum 20-Jährigen besonders angestoßen, sagt Rameil. Und für den glühenden Nachthimmel soll es ein kleines Feuerwerk geben.
Tickets gibt es unter:
www.kiesgrube.net