Kreiswerke steigern den Wasserverkauf
Rhein-Kreis. Die Kreiswerke Grevenbroich verzeichneten 2016 eine weiterhin hohe Nachfrage nach Trinkwasser. So stieg der Wasserverkauf gegenüber 2015 von 10,3 auf knapp 10,4 Millionen Kubikmeter an. Das teilten die Kreiswerke jetzt mit.
Der Wasserpreis ist dabei stabil und seit 2004 unverändert. Dennoch stellte die Geschäftsführung um Stefan Stelten fest: „Auch für das vergangene Jahr 2016 können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.“
Nicht nur die Zahlen würden stimmen, sondern man habe auch den Auftrag erfüllt, die Kunden an allen Tagen des Jahres mit frischem Trinkwasser zu versorgen. Der Gesamtertrag (Rohertrag) stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf knapp 21,62 Millionen Euro an, 2015 waren es noch 21,09 Millionen Euro. Erhöht hat sich auch der Gewinn nach Steuern: Er stieg von 2,4 Millionen Euro im Jahr zuvor auf 2,9 Millionen Euro.
Geringfügig gestiegen ist die Konzessionsabgabe an die im Geschäftsgebiet der Kreiswerke liegenden Kommunen. Die Abgabe liegt nun bei knapp zwei Millionen Euro, die die Kreiswerke Grevenbroich an die Kommunen bezahlt haben. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mit der Stadt Dormagen ein neuer Konzessionsvertrag abgeschlossen und mit der „evd energieversorgung dormagen“ eine weitgehende und langfristige Kooperation vereinbart. Die Kreiswerke beliefern zukünftig das komplette Stadtgebiet von Dormagen mit Trinkwasser als Vorlieferant der evd. Die Versorgung wird nach dem Bau der Trinkwassertransportleitung in diesem Jahr starten.
Im vergangenen Geschäftsjahr haben die Kreiswerke insbesondere in die Wasserverteilung investiert. Insgesamt wurden neun Kilometer Rohrleitungen saniert beziehungsweise neu verlegt, um das Rohrnetzsystem zu erweitern. Außerdem wurden die drei Wasserwerke in Büttgen-Driesch, im Dormagener Mühlenbusch und im Mönchengladbacher Stadtteil Wickrath auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten, um auch künftig die sichere Versorgung aller Abnehmer sicherzustellen.
2016 lieferten die Kreiswerke Grevenbroich ihr Wasser an rund 210 000 Menschen im Rhein-Kreis Neuss und in der Stadt Mönchengladbach sowie an Kunden aus Industrie und Gewerbe. Red