<strong>Meerbusch. Noch ist es Theorie. Bald könnte daraus aber schon ein ganz praktisches Problem werden: Seit dem 1. März müssen Autos in Deutschland mit so genannten Umweltplaketten ausgezeichnet sein. Aus den dreistufigen Plaketten soll hervorgehen, wieviel Schmutz ein Fahrzeug in die Luft bläst. Die dazugehörigen Umweltzonen, wo jeweils nur Autos mit der höchsten, der grünen, Plakette fahren dürfen, hat bis jetzt freilich noch keine Stadt ausgewiesen. Schon bald wird das anders sein. Dann sollen die Kunden der Meerbuscher Firma Athlon bestens gerüstet sein. Verspricht das Unternehmen. Denn derzeit bieten die Meerbuscher allen Fahrern der etwa 21 000 von ihnen betreuten Leasing-Fahrzeugen an, ihre Autos mit den Plaketten auszuzeichnen. Damit sind die Meerbuscher, ohnehin immer gut für pfiffige Geschäftsideen, Vorreiter in ihrer Branche. Bisher haben bereits 1000 Kunden von dem Angebot Gebrauch gemacht. Auf drohende Fahrverbote für Dreckschleudern auf vier Räden können sie gelassen schauen. "Unsere Leasing-Fahrzeuge entsprechen in der Regel den Anforderungen eines umweltfreundlichen Fahrzeugs. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie fast immer eine grüne Plakette tragen werden", sagt Frank Flieg, Operations Director bei Athlon.

Leasing: Das Unternehmen ist zur Zeit in sechs Ländern mit 190 000 Fahrzeugverträgen präsent.