Baufortschritt und Bürgerinfo Frühere Galeria in Neuss bekommt LED-Wände

Neuss · Zwei großformatige LED-Displays mit einer Größe von jeweils vier Mal 2,50 Meter werden aktuell an der Fassade des früheren Kaufhofs angebracht. Was steckt dahinter?

Die alten Weihnachtssterne wurden fast alle entfernt.

Die alten Weihnachtssterne wurden fast alle entfernt.

Foto: Stadt Neuss

(-nau) An keiner Ladenfassade hielten sich die Leuchtsterne der Weihnachtsdekoration länger als an der Galeria Kaufhof. Jetzt wurden sie entfernt. Sie machen Platz für die von Bürgermeister Reiner Breuer bereits angekündigten LED-Wände, die der eher kargen Fassade des leer stehenden Kaufhauses etwas mehr Pfiff geben sollen – und den Passanten einen neuen Service bieten. Das sei aber nur eine vorübergehende Veränderung, berichtet Breuer. Die Stadt werde bald einen Fassadenwettbewerb starten, kündigte er an und fügt gleich hinzu: „2026 wird das Haus ganz anders aussehen.“

Für ihn dokumentieren die 4 mal 2,50 Meter großen LED-Displays, dass sich am Konvent etwas verändert. Und so werden sie auch eingesetzt. Auf den beiden Bildschirmen werden Passanten und Besucher der Innenstadt nämlich unter anderem über Planungen zur Umwandlung der Immobilie am Konvent informiert, auf denen später auch die Baufortschritte bei der Umnutzung des leeren Kaufhauses dargestellt und anschaulich gemacht werden.

Das ist eine Idee hinter dem Projekt. Daneben werden die Leinwände auch genutzt, um über anstehende städtische Veranstaltungen und wichtige Ereignisse in der Stadt zu informieren. „Das sind keine Werbeplattformen“, stellt Breuer klar. „Wenn, dann werben wir für die Stadt und ihre Angebote.“

Vorbereitende Arbeiten an der Fassade wurden bereits vorgenommen. Die LED-Walls werden derzeit auf eine Stahl- und Aluminium-Konstruktion montiert, teilt die Stadt mit, sodass sie dann recht schnell an der Außenfassade zur Oberstraße und zu Am Konvent hin montiert werden können. „Die Installation dieser dynamischen LED-Displays stellt einen weiteren Schritt in Richtung einer transparenteren, digitalen und bürgernahen Kommunikation dar“, begründet die Stadt das Vorhaben. Und wenn es mal nichts zu berichten gibt? Dann erscheint sicher kein Testbild. Vielmehr seien künstlerisch visuelle Motive unter dem Titel „Kunst am Bau“ in Planung.

(-nau)