Neuss: Was tut sich in der Innenstadt?
Die Initiative "Pro Innenstadt" fordert bezüglich der Entscheidung über die Herausnahme der 709 aus dem Hauptstraßenzug ein straffes Baumanagement. Auch eine eingleisige Bahnführung ist im Gespräch.
Neuss. Zwei Wochen nach dem Ratsbürgerentscheid, bei dem eine Mehrheit die Herausnahme der 709 aus dem Hauptstraßenzug abgelehnt hatte, wird die Entwicklung dort wieder zum Thema für die Politiker. Die Mitglieder der Initiative "Pro Innenstadt", vor dem Entscheid Protagonisten der Herausnahme, fordern jetzt ein "straffes Baumanagement bei der Hauptstraßenzuggestaltung". In der Initiative haben sich IHK, Einzelhandelsverband, City Treff, Dehoga, Immobilienverband sowie Vertreter von CDU und FDP organisiert. "Dem Ziel, eine attraktivere Innenstadt zu erreichen, bleiben wir treu", so der CDU-Parteichef und Stadtverordnete Jörg Geerlings für die Gruppe. Da nach dem Schützenfest die Kanäle saniert werden, fordert die Initiative nun Klarheit darüber, wie künftig die Straßenoberfläche gestaltet sein soll.
Auch die eingleisige Führung der Trasse wurde diskutiert, so Geerlings. Da müsse nun die Verwaltung "belastbare Zahlen" über die Kosten auf den Tisch legen. Eine gute Gelegenheit, so heißt es weiter, seien dazu Planungs- und Bauausschuss, die beide in der kommenden Woche tagen.