Reinigungsmaschine soll auch den Stadtgarten sauber machen
Die Stadt intensiviert dort auch die Schutzmaßnahmen.
Neuss. In dieser Woche soll die Kehr-Saug-Maschine, die das Jröne Meerke säubern wird, in Betrieb genommen werden. Wenn das Gerät, das Dreck und Kot von den Wiesen aufsaugt, denn eingetroffen ist, wird es gleich noch an anderer Stelle eingesetzt werden: Das Gespann mit Traktor und Trilo S8 — so der Name der Kehr-Saug-Maschine — soll auch im Alten Stadtgarten in der Innenstadt für Sauberkeit sorgen. Dort wird es auf den Wiesen und an den Ufern des Weihers Kot und anderen Dreck aufnehmen. Das erklärte die Stadtverwaltung als Antwort auf die Beschwerde eines Bürgers, der sich über fehlende Sauberkeit im Stadtgarten ärgerte. Nun ist die Lage in dem städtischen Grün in der Innenstadt mit der im Jröne Meerke kaum vergleichbar. Der Zustand im Stadtgarten regt deutlich weniger zur Besorgnis an. Dass es aber auch dabei bleibt, dafür intensiviert die Stadt ihre Schutzmaßnahmen. In dieser Woche werden mehrsprachige Schilder aufgestellt, die davor warnen, die Enten und Gänse am Weiher zu füttern.
Dies war Teil des Problems, das im Jröne Meerke für eine rapide gewachsene Enten-Population und damit auch für wesentlich mehr Enten-Dreck gesorgt hatte. In Neuss ist es daher verboten, wildlebende Tiere zu füttern, was aber immer wieder Spaziergänger nicht davon abhält, es doch zu tun. „Wir haben die Kontrollen durch die Parkaufsicht im Stadtgarten intensiviert“, sagte Stadtsprecher Peter Fischer.
Für das Jröne Meerke hatte der Umweltausschuss im März die Anschaffung der Reinigungsmaschine für rund 32 000 Euro zugestimmt. Damit soll der Zustand der Grünanlage deutlich verbessert werden. Gänsekot hatte dort das Grün verschmutzt und für eine schlechte Wasserqualität gesorgt. angr