SCK-Vorsitzender stärktTrainer den Rücken

Im letzten Heimspiel empfängt Kapellen Duisburg.

Am Sonntag tritt der SC Kapellen zum letzten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum an. Zu Gast im Erftstadion ist der MSV Duisburg II, mit Sicherheit eine der spielstärksten Mannschaften der Fußball-Oberliga Niederrhein. Weil für den SCK der Klassenerhalt aber gesichert ist, hält sich die Bedeutung der Partie in Grenzen. Viel interessanter ist der Blick auf die kommende Saison, in die Trainer Frank Mitschkowski wohl mit einem stark veränderten Kader gehen wird.

Was das neue Personal anbelangt, dringt aber mal wieder so gut wie gar nichts nach außen. Der SCK kann künftig wohl wieder auf den jungen Keeper Marvin Kiese bauen, der erst im Winter nach Uedesheim gewechselt war. Als sichere Abgänge gelten dagegen Robert Norf, Robin Kreis, Sükrü Ak und Sven Raddatz, der als spielender Co-Trainer die Zweitvertretung verstärkt. Ömer Okyar spielt mit dem Gedanken, sich für vier Jahre an ein US-amerikanisches College zu binden. Die Verhandlungen mit Dalibor Cvetkovic laufen. Der Vorsitzende Peter Kempermann sieht den SCK dazu gezwungen, „zwei, drei Leute von außen zu holen“.

In Bezug auf das Saisonziel will Kempermann (Foto: Wilschrey) es wieder mehr mit seinem in der Öffentlichkeit zur Vorsicht neigenden Vorgänger halten. „Jupp Breuer hat immer gesagt, wir spielen gegen den Abstieg. Und wenn man unseren Etat sieht und den mit anderen Vereinen vergleicht, ist das mit Sicherheit immer der Fall.“ Im Nachhinein wertet es der SCK-Boss darum als Fehler, „dass wir im Sommer davon ausgegangen sind, mit diesem Spielermaterial unter die ersten Sieben zu kommen.“

Dass dieses Ziel deutlich verfehlt wurde, lastet er keineswegs dem Trainer an: „Mitsch ist doch selbst die ärmste Sau. Ich kenne keinen, der akribischer arbeitet. Wir sind von seinem Konzept nach wie vor hundertprozentig überzeugt.“