Start der Sanierung an Fleher Brücke vertagt
Der Regen bringt den Zeitplan der Arbeiten durcheinander.
Neuss. Der Regen hat dem Landesbetrieb Straßen NRW noch vor Beginn der Sanierungsarbeiten an der Fleher Brücke (A 46) den Zeitplan durcheinandergebracht. Weil die gelben Markierungen nur bei trockenem Wetter auf die Fahrbahn geklebt werden können, konnte die Baustelle nicht wie angekündigt schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eingerichtet werden.
In den sozialen Netzwerken wurde dies schon mit der Frage kommentiert, ob das Unternehmen in Osterurlaub gegangen sei. Weil die Wetterprognose auch für die vergangene Nacht schlecht war, wird die Baustelle heute am Tage eingerichtet — und das auf jeden Fall.
Die Städte Neuss und Düsseldorf waren erst vergangenen Freitag davon unterrichtet worden, dass Schäden an der Tragekonstruktion der Brücke festgestellt wurden, die sofort saniert werden müssen. Zudem muss die Fahrbahn in beide Richtungen auf zwei Spuren verengt werden, weil die Brücke entlastet werden muss. Wie lange die Brücke gesperrt bleiben muss, war auch gestern noch nicht geklärt. Der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer hatte seine Verkehrsexperten um Vorschläge gebeten, wie die Ausweichverkehre, die durch die Teilsperrung verursacht sind, verteilt werden können. Verkehrslenkende Maßnahmen aber wurden daraufhin nicht angeordnet. Man beobachte die Lage und mache Entscheidungen von der konkreten Verkehrsentwicklung abhängig, hieß es aus dem Rathaus.
Die Schäden an der Fleher Brücke sind mit dem Lkw-Verkehr zu erklären, der seit Sperrung der Autobahnbrücke in Leverkusen auch über Neuss geleitet wird. An der Leverkusener Brücke wird es nun auch für Pkw eng, denn ab dem 2. April werden dort Schweißarbeiten erledigt. Ab 22 Uhr am Abend wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen nur noch zweistreifig geführt. -nau