Surfen: Spazierfahrt auf dem Brett

Strahlend blauer Himmel und Windstille sind nichts für Surfer. Die Saisoneröffnung am Goldberger See verlief demnach gemütlich.

<strong>Dormagen. Ein seichtes Lüftchen weht über den Goldberger See. Einige Segler lassen sich gemächlich über die graublauen Kräuselwellen treiben. Mehr als Schritttempo ist nicht drin. Der Saisonauftakt des Surfclubs Dormagen gestaltet sich eher ruhig, wenn auch unter strahlend blauem Himmel. Die sommerlichen Temperaturen treiben einige der 260 Mitglieder des Vereins zum Ansurf-Termin.

Mit dem Paddelboot, einem Katamaran und natürlich auf dem Surfbrett zeigen sie keine Scheu vor dem noch eiskalten Wasser des lang gestreckten Baggersees.

Seit acht Jahren ist Günther Schneider Erster Vorsitzender des Vereins, der vor 23 Jahren gegründet wurde. Er kennt seine Pappenheimer: "Der Surfsport ist ein Sport für Individualisten, einige kommen von April bis in den Herbst hierher, um auch bei schwachem Wind ein wenig spazieren zu fahren, andere nur, wenn mindestens Windstärke 6 herrscht."