TVK schafft den ersten Heimsieg der Saison
TV Korschenbroich gewinnt das knappe Kellerduell mit 30:27.
Korschenbroich. Nach einer echten Zitterpartie gab es für die Korschenbroicher Handballer kein Halten mehr. Mit 30:27 bezwang der Drittligist die Gäste aus Habenhausen und meldete sich im Kampf um den Klassenerhalt wieder zurück. Es war der erste Heimsieg der Saison für den TV Korschenbroich.
Nach recht eindrucksvoller erster Hälfte merkte man den Spielern doch an, dass es schon ein entscheidendes Duell gegen den Abstieg war, und so mussten die 326 Fans bis zur letzten Minute zittern. „Endlich haben wir es geschafft“, sagte Trainer Ronny Rogawska erleichtert. „Am Ende war der Sieg zwar etwas glücklich, aber das Glück haben wir uns im ersten Durchgang hart erarbeitet. Der war genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten.“
Der TVK begann konzentriert und konnte sich nach ausgeglichenen ersten fünf Minuten Tor um Tor von den Bremern absetzen. Während die Abwehr der Hausherren sicher stand und sich auf Keeper Max Jäger verlassen konnte, traf Philip Schneider vorne sogar mit dem Rücken zum Tor zum 8:5 (10. Minute). Jäger parierte zwei Siebenmeter und vereitelte auch sonst einige Chancen des ATSV, so dass die vergebenen Gegenstöße der Korschenbroicher nicht ins Gewicht fielen. „Man hat gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten, alle haben von Beginn an Gas gegeben“, sagte Rogawska. Mit einem komfortablen 18:11-Vorsprung ging es in die Kabine und auf den Rängen machte sich schon die Vorfreude auf den ersten Heimsieg bemerkbar.
Der beruhigende Vorsprung hielt allerdings nicht lange. „Wir haben den Gegner durch einfache Fehler zurück ins Spiel gebracht und es unnötig spannend gemacht. Alles was vor der Pause so gut funktioniert hat, hat nicht mehr geklappt“, sagte Rogawska. So starteten die Gäste eine Aufholjagd und gut zehn Minuten vor dem Ende der Partie gelang ihnen dann tatsächlich der Anschlusstreffer (25:26). Die Chance auf den Ausgleich vergab Habenhausen dann aber und die Korschenbroicher blieben immer knapp in Führung. In den letzten Minuten war der TVK dann cool genug, die Zeit herunterzuspielen und die überlebenswichtigen drei Punkte zu retten.