Pius-Markt hat Probezeit bestanden

Dank der guten Resonanz wird der Wochenmarkt nun zur festen Einrichtung.

Neuss. Die Probezeit hat der Markt an der Pius-Kirche vorzeitig bestanden. Aufgrund der guten Resonanz auf diesen Wochenmarkt hat die Stadt beschlossen, den Dienstagstermin zur festen Einrichtung zu machen. „Deshalb werden jetzt feste Verträge gemacht“, sagt Stadtsprecher Peter Fischer.

Ein Vertragspartner ist die katholische Kirche, die der Stadt und damit den Marktbeschickern das Areal zunächst kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte. Nun mietet die Stadt, die Veranstalter bleibt. Damit sind Überlegungen vom Tisch, dass zum Beispiel die Kirche als Veranstalter auftritt, sagt Sascha Karbowiak. Der SPD-Stadtverordnete aus dem Stadionviertel gehört zu denen, die sich für die Etablierung dieses Marktes eingesetzt hatten. „Weit und breit gibt es im ganzen Quartier ja sonst keine Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln einzudecken“, sagt er.

Nachdem der Status des Marktes geklärt ist, wird nun die entsprechende Infrastruktur geschaffen, sagt Fischer. Dazu gehört zum Beispiel die Installierung von Stromausschlüssen, damit die Händler sich diesen nicht mehr über Verlängerungskabel von Anrainern holen müssen. Der Pius-Markt war im September gestartet worden und mit neun Händlern vom Start weg der zweitgrößte Markt in der Stadt, wie Ordnungsamtsleiter Uwe Neumann schon damals bemerkte. Diese Zahl ist stabil geblieben — was ebenfalls dafür gesprochen habe, das Angebot aufrecht zu erhalten, sagt Fischer. Marktzeit ist immer dienstags von 7 bis 14 Uhr. Besucher der Frühmesse in St. Pius und Eltern, die ihre Kinder in die nahe gelegene Kita bringen, gehören dann immer zu den ersten Kunden, berichten die Händler, die inzwischen sechs Wochenmärkte in Neuss beschicken. -nau