Unfälle mit Zweirädern halten Polizei in Atem

Beamten mussten am Freitagabend und am Samstagmorgen zu zwei Unglücksstellen ausrücken. Beide Male gab es Verletzte.

Neuss. Schwere Verletzungen hat sich ein Rennradfahrer am vergangenen Samstag im Bereich der Raketenstation Hombroich bei einem Verkehrsunfall zugezogen. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der 20 Jahre alte Düsseldorfer gegen 12.10 Uhr mit seinem Rennrad vom Lindenweg auf die Straße Raketenstation Hombroich. Im Kurvenbereich prallte er mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, heißt es im Polizeibericht.

Der 24 Jahre alte Fahrer aus Köln konnte dem Rennradfahrer nicht mehr ausweichen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Zweiradfahrer von dem Pkw aufgeladen und in die Windschutzscheibe geschleudert. Mit schweren Verletzungen wurde das Opfer in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise trug der Rennradfahrer zum Unfallzeitpunkt einen Schutzhelm, so dass die Verletzungen nicht lebensgefährlich waren. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Der Pkw des Kölners war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von rund 7000 Euro.

Ein weiterer Fahrradunfall ereignete sich am vergangenen Freitagabend gegen 19.20 Uhr im Augustinusviertel in Höhe des Europadamms. Wie die Polizei Neuss gestern mitteilte, befuhr eine 30 Jahre alte Radfahrerin aus Neuss die Hellersbergstraße in Richtung Stresemannallee. Ein 40 Jahre alter Radfahrer aus Düsseldorf war zur gleichen Zeit auf der Stresemannallee in Richtung Hammfelddamm unterwegs. Beide Verkehrsteilnehmer trugen zum Unfallzeitpunkt keinen Schutzhelm.

In einer leichten Kurve begegneten sich beide Radfahrer in der Mitte des Radweges. Sie hielten sich offensichtlich nicht an das Rechtsfahrgebot. Daher kam es zum Zusammenstoß, bei dem sich die beiden Verkehrsteilnehmer verletzten und anschließend in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Während die Frau dieses nach ambulanter Behandlung verlassen konnte, musste der 40-Jährige stationär aufgenommen werden. Die Fahrräder waren nicht mehr fahrbereit. Laut den eingesetzten Polizeibeamten entstand ein geringer Sachschaden.