Aufführung Im Schwelmer Theater steht mit „Acht Frauen“ die nächste Premiere an
Schwelm · Im „Leo“ geht es dieses Mal ohne Männer. Regie führte Carola Schmidt, die auch selber eine Rolle übernahm.
Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort. Weihnachten. Eine wohlhabende Familie kommt zusammen, um das Fest zu feiern. Sieben Frauen, die achte erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wurde. Grausam ermordet, ein Messer steckt in seinem Rücken. Das sind die Zutaten für das Theaterstück „Acht Frauen“ von Robert Thomas, das am Samstag, 1. April, im Leo-Theater Schwelm, Wilhelmstraße 41, Premiere feiert. „Das Stück ist eine Krimikomödie“, erklärt Regisseurin Carola Schmidt.
Da sie auch die Rolle der Augustine spielt, hat sie die Regie zusammen mit Robin Schmale übernommen. So entstand eine Menge an Ideen, etwa ein Schattenspiel, in dem geheimnisvoll die verschiedenen Protagonistinnen schemenhaft dargestellt werden. „Erstmals ist es im Leo ein Stück, in dem nur Frauen mitspielen“, erklärt Carola Schmidt. Neu im Leo-Team ist Alina Timmerbeil in der Rolle der Haushälterin Mademoiselle Chanel.
Dem französischen Autor und Regisseur Robert Thomas war 1961 mit seinen „Huit Femmes“ ein großer Hit gelungen. Mit feiner Ironie karikiert er die bourgeoisen Verhältnisse der 1950iger-Jahre und spielt lustvoll mit den Rollenbildern dieser Zeit. Den starken, machtvollen Patriarchen, verantwortlich für das materielle Wohl von Familie und Angestellten, nimmt der Autor aus dem Spiel und überlässt das Feld komplett den Frauen.
Die Premiere am Samstagabend ist bereits ausverkauft. Weitere Vorstellungen: Sonntag, 2. April, 15 Uhr, sowie von Donnerstag, 27. April, bis Samstag, 29. April, jeweils um 20 Uhr. Karten:
