Am Ende spielt auch das Wetter noch mit

Besucher freuten sich beim Stadtfest in Niedersprockhövel über ein paar Sonnenstunden.

Am Ende spielt auch das Wetter noch mit
Foto: Anna Schwartz

Niedersprockhövel. Am Ende zeigte sich bei der 23.Auflage des Niedersprockhöveler Stadtfestes sogar das Wetter versöhn-lich und bescherte den Besu-chern sonnige Stunden. Somit konnten die Mitglieder der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS) sich von Freitag bis Sonntag über rund 30 000 Besuchern freuen.

Schon der Dauerregen am Freitagabend konnte die Besucher nicht abschrecken. „Es gibt ja genügend Stände, wo man sich drunter stellen kann“, sagte Ulrike Sittler aus Hagen, während sie sich am Bierwagen der Jugendabteilung der TSG Sprockhövel vom Regen nicht stören ließ.

Lutz Heuser (WIS) scherzhaft über den Grund, warum gestern die Sonne schien

Das ohnehin immer gut besuchte Sparkassenzelt, das der Sprockhöveler Gastronom Dirk Eggers mit seinem Team betrieb, füllte sich am Freitagabend mehr als sonst. „Obwohl es so voll ist, ist keiner genervt und es ist alles schön friedlich“, freute sich Philipp Geldmacher von der Sparkasse. „Wichtig ist, dass alle Spaß haben. Und den haben sie offensichtlich“, sagte Eggers, der dabei seine Brauerei und örtlichen Getränkehändler nicht unerwähnt ließ. „Wenn die Sparkasse das nicht unterstützen würde und die Partner die logistischen Aufgaben mittragen würden, wäre sowas kaum darstellbar.“

Ähnlich äußerte sich auch der WIS-Vorsitzende Lutz Heuser, der sich jeden Tag davon begeistert zeigte, wie sich die Leute trotz kurzer Schauer oder zwischenzeitlichen Dauerregens nicht vom Feiern abhalten ließen. „Da weiß man, dass sich die Anstrengungen sich lohnen“, sagte der Familienvater am Samstagnachmittag beim Spaziergang mit seiner Ehefrau. Dabei ließ es sich Heuser nicht nehmen, wirklich jeden Stand zu besuchen.

„Wenn man Spaß hat, kann der Regen einem auch nichts an haben“, erklärte Ann-Kristin Rottler. Ihr und ihren Kollegen von der AOK war die Freude sichtlich anzumerken. Sie hatten sich extra Schirme besorgt und holten die Besucher aus dem Regen weg oder von den Unterständen ab.

„Sobald die Sonne kommt, sind die Leute auch wieder da“, erklärte Helga Schulz von „Der Buchladen“. Tatsächlich sammelten sich sowohl bei der Vorführung der TSG-Tanzabteilung auf der AVU-Bühne, als auch bei der Modenschau des „Mode prote“ zahlreiche Zuschauer.

Die Regenschirme konnten am Sonntag dann alle getrost zu Hause lassen. „Wie sollen wir bei diesem Wetter nicht zufrieden sein. Endlich hat es auch Petrus eingesehen, dass er uns die Laune nicht verderben kann“, witzelte Lutz Heuser bei einem kurzen Mittags-snack.