Beifahrerin ist weiter in Lebensgefahr
Die Ursache des Unfalls auf der A 43 ist noch nicht geklärt.
Sprockhövel. Noch ist unklar, wie es zu dem schweren Unfall in der Nacht zu Sonntag an der Raststätte Sprockhövel auf der Autobahn 43 kommen konnte. „Wahrscheinlich ist das Auto mit hoher Geschwindigkeit in die Ausfahrt gefahren, dabei mit der Leitplanke kollidiert und so hoch katapultiert worden“, sagt Joachim Lichtinghagen von der Staatsanwaltschaft Essen. Genaueres könne erst nach einer verkehrstechnischen Analyse gesagt werden. Wie berichtet, war das Auto mit einem Baum kollidiert und vom Frontbereich bis zur B-Säule stark beschädigt worden. Für die Fahrerin, eine 23-jährige Bochumerin kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Unfallstelle. „Die Frau die hinten saß, hat eine schwere Beinverletzung erlitten, sie ist auf dem Wege der Besserung. Für die Beifahrerin sieht es allerdings gar nicht gut aus“, sagt Lichtinghagen.
Nach Angaben der 22-Jährigen, die auf der Rückbank saß, hatte das Trio mit dem Auto nach Köln fahren wollen. „Am Autobahnkreuz Nord haben sie sich wohl verfranst und sich dann entschlossen, nach Bochum zurückzukehren“, sagt Lichtinghagen. Ob das Navigationssystem zur Verwirrung beigetragen habe, wollte er nicht bbestätigen. aw