Die TSG ist besonders motiviert

Fußball-Oberligist trifft morgen auf den SC Paderborn II.

Sprockhövel. Die Woche vor dem morgigen Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Drittligisten SC Paderborn (15 Uhr, German-Flavours-Travel-Arena) war für TSG-Trainer Andrius Balaika wahrlich eine Herausforderung. Zunächst fühlte sich der Coach beim jüngsten 3:3-Remis beim FC Eintracht Rheine klar benachteiligt und sein Team um den Sieg betrogen. Unter der Woche wurde er dann erneut enttäuscht. Denn Marl-Hüls hat seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Und damit verloren alle bereits gespielten Partien ihre Wertigkeit. Dies führte in der Folge zu einem Drei-Punkte-Abzug für die TSG, die ihr Spiel gegen Marl-Hüls gewonnen hatte. In der Tabelle haben die drei verlorenen Punkte gravierende Folgen. Die Baumhofkicker rutschten von Platz neun auf den zwölften Rang ab. Die TSG fühlt sich nun doppelt bestraft. Denn im Spiel gegen Marl-Hüls hatte Aziz Budak eine unberechtigte gelb-rote Karte kassiert. Der Leistungsträger musste in der darauffolgenden Partie zusehen.

Morgen soll sich der Blick aber wieder vollends nach vorne richten. Dabei wird es möglicherweise zu einem Wiedersehen mit „Jimmy“ Antwi-Adjej kommen, der nun in Diensten des SCP steht. Er will zumindest versuchen, die Partie live im Stadion zu verfolgen, tut sich aber schwer, einer Partei den Sieg mehr zu gönnen als der anderen. Balaika dagegen hat klare Vorstellungen für das Spiel, wünscht sich eine ähnlich starke Leistung wie am vergangenen Wochenende. Denn die drei Punkte werden nach den jüngsten Ereignissen in der Oberliga dringender benötigt als je zuvor. e.ö.