TSG ist bereit für ein unangenehmes Spiel
Der Oberligist will gegen den FC Eintracht Rheine vor allem offensiv stärker auftreten.
Sprockhövel. TSG-Trainer Andrius Balaika hat für das nächste Spiel des Oberligisten ein klares Ziel: „Wir wollen auf die Leistung der vergangenen Woche aufbauen und die Moral vom Spiel gegen Hamm bestätigen.“ Damit lobte der Coach sein Team noch einmal für die gute Arbeit, die er auch am morgigen Sonntag (Anstoß 15 Uhr, Bentlager Weg, 48431 Rheine) in der Obi-Arena gegen den FC Eintracht Rheine sehen will. Allerdings wird Balaika auch darauf hoffen, dass die TSG-Chancen diesmal ihre Chancen besser nutzt als gegen Hamm. Alleine Xino Kadiu hätte bei einer besseren Chancenverwertung als strahlender Sieger vom Platz gehen können.
Doch so enttäuscht Balaika sich auch über das torlose Remis zeigte, so sehr ermutigte er seine Truppe weiter an sich zu arbeiten. „Das war für uns wichtig, dass wir nach den schweren Wochen die Chancen überhaupt erarbeiteten. Wenn wir so weitermachen, kommen die Tore irgendwann von alleine“, sagt der Cheftrainer. Er glaubt indes aber nicht daran, dass die Baumhof-Kicker in Rheine so viele Chancen bekommen werden. „Da müssen wir uns richtig reinhängen.“
Im Gespräch mit der WZ erklärte Andrius Balaika auch, dass er nie gerne nach Rheine gefahren ist. „Da war es nie angenehm zu spielen und dort ist es immer sehr hart.“ Personell hat der 39-Jährige am Sonntag bis auf Tim Dudda, für den nach einem Bandscheibenvorfall zumindest die Hinrunde vorbei ist, alle Akteure mit an Bord. Die Aufgaben von Dudda im Mittelfeld kompensierten in der vergangenen Woche Emre Demir und Aziz Budak bestens. „Das hat gut geklappt. Es kann sein, dass wir daran nichts ändern“, verriet Balaika in Bezug auf die Aufstellung noch nicht zu viel.
Wenn die Defensive am Sonntag wieder gut steht und die Offensive wieder trifft, könnte der TSG-Trainer mit seinen Jungs nach dem Wochenende vielleicht von einer angenehmen Fahrt nach Rheine sprechen. e.ö.