Auch in Haßlinghausen? Ja, bestätigen mehrere Einzelhändler gegenüber der WZ.

„Wir sind bis jetzt sehr zufrieden“, sagt Wolfgang Weiss, Vorsitzender des Werberings und Inhaber von Parfüm & Foto Weiss. „Das stärkste Geschäft machen wir aber erfahrungsgemäß erst in den letzten drei Tagen vor Heiligabend.“

Deutlich merkbar sei in diesem Jahr allerdings, dass die Kunden eher unter der Woche in Haßlinghausen einkaufen. „Freitags und Samstags ist es eher schlecht, man merkt, dass es die Menschen da in größere Städte zum Einkaufen zieht.“

Dass der größte Ansturm noch kommt, weiß auch Thomas Balthasar. Seine Buchhandlung ist in diesen Tagen ebenfalls gut gefüllt, grundsätzlich sei das Weihnachtsgeschäft bislang eher durchwachsen.

„Kinderbücher und Krimis gehen sehr gut. Aber insgesamt macht uns das Internet doch einen kleinen Strich durch die Rechnung“, sagt Balthasar. Er weiß aber auch: „Bücher werden gern erst kurz vor dem Fest gekauft, entweder gezielt oder als Verlegenheitsgeschenk.“

Christian Gimbel von Heimdecor Gimbel kann sich derzeit noch recht entspannt zurücklehnen. „Wir realisieren unsere Arbeiten ja direkt beim Kunden und die wollen viele Dinge vor der Adventszeit abgeschlossen haben.“ Turbulent wird es bei ihm erst im Januar, wenn das geschenkte Geld in Waren oder Dienstleistungen umgetauscht wird. Gimbel: „Unser Kalender für Januar 2014 ist schon längst voll.“

Christian Höhne nimmt die erste Weihnachtszeit als Inhaber der Goldschmiede Höhne gelassen. „Wir sind ja eine Goldschmiede und führen die Arbeiten selbst durch. Aufträge für Weihnachten sind längst eingegangen und werden abgearbeitet, was jetzt noch kommt, wird nur dann fertig, wenn es sich um kleinere Dinge handelt.“