Glashüttenplatz: Im Herbst sollen Ergebnisse vorliegen
Ein Nutzungskonzept für den Platz soll her — erst vier Eigentümer haben bislang zugestimmt.
Haßlinghausen. Vor acht Monaten hat der Stadtentwicklungsauschuss die Verwaltung beauftragt, in Absprache mit den Grundeigentümern ein „zukunftsorientiertes städtebauliches Nutzungskonzept“ für den Glashüttenplatz zu finden. Vorgeschlagen hatte das die SPD — verbunden mit der Idee, dass die grundsätzliche Konzeption für den in der Nachbarschaft zur Mittelstraße gelegenen Platz von Fachleuten aus benachbarten Universitäten entwickelt werden könnte.
Wie der Beigeordnete Bernd Woldt auf WZ-Nachfrage berichtet, hat die Stadt inzwischen den ersten Teil der Hausaufgaben erledigt. „Wir haben die neun Eigentümer angeschrieben und um ein grundsätzliches Einverständnis gebeten“, berichtet Woldt. Bisher haben allerdings erst vier geantwortet und zugestimmt.
Außerdem hat die Verwaltung mit den Universitäten Dortmund und Wuppertal Kontakt aufgenommen. Dort gibt es geeignete Fachbereiche, die sich mit Raum- und Städteplanung beschäftigen. „Wir hoffen auf eine positive Rückmeldung, warten aber in beiden Fällen noch auf Antworten“, berichtet Woldt.
In einem größeren Rahmen hat die Stadt Angebote von Ingenieurbüros eingeholt, die in der Lage sind, ein integriertes Entwicklungskonzept für die Gesamtstadt zu erarbeiten, zu dem das Konzept für den Glashüttenplatz passen soll.
„Wir hoffen, dass wir dem Ausschuss im Herbst erste Ergebnisse vorlegen können“, sagt Woldt, weist aber zugleich darauf hin, dass das Ganze ein langfristiger Prozess sei. „Und es werden bei einer Umsetzung auch wirtschaftliche Gesichtspunkte der Eigentümer eine Rolle spielen“, bremst er eine zu hohe Erwartungshaltung.