Google Street View: Stadt bietet Sammelwiderspruch

Sprockhövel. Wer verhindern will, dass sein Haus demnächst auf Internetseiten von Google-Street-View zu sehen ist, kann jetzt auch an einem Sammelwiderspruchsverfahren die Stadt teilnehmen.

Ab Mittwoch liegen vorformulierte Widerspruchslisten in den Bürgerbüros aus. Sie werden anschließend gebündelt an Google weitergeleitet. "Die Stadt tritt dabei nicht als Verfahrensbevollmächtigte auf.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er die Aufnahme seines Hauses in die ,Street-View-Datenbank’ löschen lassen will", sagt Uwe Kellner von der Stadtverwaltung. Wer nicht am Sammelwiderspruchsverfahren teilnehmen, sondern einzeln Widerspruch einlegen möchte, findet auf der Internetseite der Stadt (www.sprockhoevel.de) eine entsprechendes Muster.

Google hatte dem Bundesverbraucherschutzministerium zugesagt, "Street View" erst zu starten, wenn alle Widersprüche umgesetzt sind und auch Sammelwidersprüche von Städten zu akzeptieren.