Regionalliga Nächster Dämpfer für die TSG Sprockhövel
Das Regionalliga-Schlusslicht verliert mit 0:2 beim SC Verl.
Sprockhövel. Mit der 0:2 (0:0)-Niederlage im Nachholspiel beim SC Verl bekamen die Hoffnungen der Fußballer der TSG Sprockhövel einen ersten herben Dämpfer. Dabei gingen die Spieler um Trainer Andrius Balaika selbstbewusst in die Begegnung. Zumal sich mit Christopher „Jimmy“ Antwi-Adjej einer der Torschützen beim 2:2 im Hinspiel noch gesund meldete. „Außer den beiden Gegentoren kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen“, sagte Balaika nach der Partie sichtlich enttäuscht.
Dabei schien seine Elf vieles richtig zu machen. Aus dem Pokalspiel gelernt, nicht immer das Spiel machen zu müssen, um erfolgreich zu sein, überließ die Mannschaft um Kapitän Raoul Meister die Ballhoheit den Gastgebern, sicherte die Defensive ab und lauerte auf Konterchancen und Stan-dards. Der Plan wäre sogar vollends aufgegangen, wenn die zwei Großchancen in den ersten 20 Minuten auch im gegnerischen Tor untergebracht worden wären.
In der 15. Minute brachte Christian März eine Ecke in Verls Strafraum. Tim Oberdorfs Schuss kratzten die Gastgeber von der Linie. „Der hätte drin sein müssen“, so Balaika. Nur fünf Minuten später startete Alpay Cin einen Konter. Doch Antwi-Adjej scheiterte alleine vor dem gegnerischen Torhüter. „Wenn nur einer von den beiden reingeht, kann das Spiel ganz anders verlaufen“, ärgerte sich auch TSG-Geschäftsführer André Meister.
Bis auf eine kleine Mini-Chance blieb Verl in den ersten torlosen 45-Minuten harmlos. „Wir wussten, dass Verl kommen wird und wollten die Anfangsphase schadlos überstehen, um dann Räume zu bekommen“, erläuterte Balaika seinen Plan für den zweiten Durchgang. Der ging aber nicht auf. Verl bekam mehr Chancen. Viktor Maier brachte aus einer aus Balaikas Sicht abseitsverdächtigen Aktion heraus die Gäste mit 0:1 in Rückstand. Trotz der Gefahr, nun selbst in Konter zu laufen, suchten die Sprockhöveler den Ausgleich. Allerdings hatte der jetzt Tabellenelfte die Blauen besser im Griff und ließ zumin-dest keine große Torgefahr zu. Während der Aufsteiger sich vorne mühte, kassierte er hinten vier Minuten vor dem Ende das 0:2. So hatte sich die TSG den Start in die Meisterschaft nun wirklich nicht vorgestellt.
TSG: Benz, Oberdorf, Meister, Mwondo, Gremme, Dombayci, Demir, Cin (82./Murai), Antwi-Adjej, März, Claus.