Neue Hinweise und Strom für E-Bikes

Die Gaststätte Zum Amtshaus bietet „Ladeservice“ an.

Foto: Stefan Fries

Haßlinghausen. Drei neue Hinweisschilder gibt es in Haßlinghausen, die dem Fahrer eines E-Bikes signalisieren: Dort lang geht es zur Ladestation. Fährt man den Schildern nach, erreicht man an der Mittelstraße die Gaststätte Zum Amtshaus. Am Freitag wurde die Ladestation offiziell eingeweiht. Zwei E-Bikes können gleichzeitig an der Station aufgeladen werden. Vorausgesetzt, man hat ein Ladegerät dabei und sich im Restaurant einen Schlüssel geholt.

Und die Gelegenheit ist günstig, sich drinnen solange zu erholen. Den Strom gibt es kostenlos, das trägt der Inhaber Siegfried Kickuth. Nach der Ladestation an der Brennerei Hegemann ist das jetzt die zweite in Sprockhövel. Eine weitere soll innerhalb eines Dreivierteljahres in Niedersprockhövel entstehen. Die Ladestation in Haßlinghausen hat der Stadtmarketing- und Verkehrsverein auf den Weg gebracht, nicht zuletzt mit Blick auf den Fahrradtourismus. Finanzielle Unterstützung gab es von der AVU. Auf Initiative von Bürgermeister Ulli Winkelmann hat RWE der Stadt bis Montag zehn E-Bikes zur Verfügung gestellt. Über den Verkehrsverein haben jetzt Sprockhöveler die Gelegenheit, sie auszuprobieren — die Bikes sind jedoch schon vergeben.

Und zur Eröffnung des Tunnels Schee werden Vertreter der Stadt mit dem E-Bike anreisen. Auf lange Sicht könnte im Kreis ein Netz von Ladestationen entstehen, eventuell auch mit Stationen, an denen man E-Bikes leihen kann.

Sogar Ulli Winkelmann, der nicht nur einmal beim Ironman auf Hawaii dabei war, erzählte, wie ihn auf einer Mountain-Bike-Strecke am Gardasee bergauf ein E-Bike überholte. Winkelmann: „In dem Moment hätte ich fast tauschen können. Und jünger wird man ja auch nicht.“