Radprofi Klinger tankt zu Hause Kraft für den Giro
Tim Klinger steht vor seiner bisher größten sportlichen Herausforderung.
<strong>Sprockhövel. Der Gerolsteiner Koffer und der Trolli sind schon wieder gepackt. Am Mittwoch geht es für Radprofi Tim Klinger von Köln aus mit dem Flieger nach Sardinien, wo am Samstag der Giro d’ Italia beginnt. Die vorläufig wichtigste sportliche Etappe für den Sprockhöveler. Seit Wochen gehen ihm die 21 Etappen im Kopf herum. Da war es ganz gut, dass er vorher noch einmal eine Woche in Sprockhövel bei Mutter und Vater Kraft tanken konnte. "Für Körper und Seele", sagt der 22-Jährige, der aber von Heimat-"Urlaub" nichts wissen will.
"Nach den Kraft raubenden Klassikern Fleche Wallone, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Henninger Turm musste ich drei, vier Tage mal regenerieren", erzählt er. Was in Radfahrerkreise nichts anderes heißt, als zwei Stunden täglich locker zu fahren. Das tat er vornehmlich entlang der Ruhr. Am Montag dann wieder vier Stunden intensives Training mit vielen Tempointervallen.
Top-Rundfahrt Der Giro gilt nach der Tour de France als die bedeutendste Radrundfahrt der Welt.
Start ist Samstag mit einem Mannschaftszeitfahren auf einer Insel vor Sardinien. Nach 21 Renntagen und 3442 Kilometern steigt das Finale am 3. Juni in Mailand.
Gerolsteiner Tim Klinger gehört zum neunköpfigen Gerolsteiner-Team mit den Kapitänen Davide Rebellin und Robert Förster.
Bericht Eurosport zeigt täglich TV-Bilder. Tim Klinger will in einem Internettagebuch berichten.