Resolution: Pakt gegen Schlaglöcher
Die Stadtspitzen von Sprockhövel und Witten fordern eine schnelle Fortsetzung der Sanierung der Wittener Straße.
Hiddinghausen/Witten. Am "Scheideweg" trafen sich gestern Bürgermeister Klaus Walterscheid und seine Wittener Amtskollegin Sonja Leidemann sozusagen auf halber Strecke zwischen ihren Städten und hatten auf diesem Weg die Stoßdämpfer ihrer Autos bereits stark strapaziert. Genau dieser katastrophale Zustand der L525 zwischen Hiddinghausen und Witten war auch der Grund des Treffens, das in einer konzertierten Aktion endete.
"Seit Jahren werden wir von unseren Bürgern, darauf hingewiesen, dass sich an der Straße etwas tun muss und haben das stets an den Landesbetrieb Straßen weitergeben. Jetzt versuchen wir es im Schulterschluss, um dem noch mehr Nachdruck zu geben", sagte Walterscheid.
In einer Resolution, die neben ihm und Leidemann auch Landrat Arnim Brux unterschrieb, wird der Landesbetrieb ersucht, die Sanierung der Straße zügig fortzusetzen. Wie berichtet hat er angekündigt, dieses Jahr mit 500 000 Euro aus dem Sofortprogramm zur Behebung von Frostschäden die Ortsdurchfahrt durch Hiddinghausen und den Abschnitt Bommerholz-Bommern zu sanieren.
Walterscheid: "Das ist aber erst ein Drittel der Straße, die übrigen 5,6 Kilometer haben es genauso nötig. Deshalb melden wir uns, ehe die Gelder für 2011 verteilt sind."
Schon deutet sich neues Ungemach an, denn die von der alten Landesregierung versprochenen Gelder aus dem Frostschäden-Programm sind noch nicht angekommen. So lange kann auch der erste Abschnitt der Wittener Straße nicht begonnen werden.