Resolution soll Ikea-Projekt verhindern
Stadt befürchtet massive Auswirkungen.
Sprockhövel. Mit einer Resolution, die von allen Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Kreisverwaltung selbst unterzeichnet werden soll, soll die Ansiedlung des Ikea-Homeparks an der Wuppertaler Stadtgrenze verhindert werden. Der Stadtentwicklungsausschuss sprach sich am Montag für die Unterzeichnung der Resolution aus, die sich grundsätzlich gegen den Bau von Einzelhandelsansiedlungen auf der „grünen Wiesen“ richtet.
Seit dem Ende des Landesentwicklungsplangesetzes besteht eine Gesetzeslücke, die den Bau großer Einzelhandelsansiedlungen am Ortsrand ermöglicht — und damit im Gegensatz zur aktuellen Strategie des Landes steht, laut der Innenstädte als Handels-, Dienstleistungs- und Wohnstandorte gestärkt werden sollen.
Aus Sprockhöveler Sicht würde die Ikea-Ansiedlung nicht nur dem örtlichen Einzelhandel schaden, sondern auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen bedeuten. Betroffen wäre vor allem die Schmiedestraße, die bereits jetzt bei Stau auf der A 46 völlig überlastet ist.