Riesen-Andrang beim Autofest
Beim neuen Event des Werberings waren am Ende Steaks und Bier ausverkauft.
Haßlinghausen. Viel mehr Andrang als erwartet hatte das neue Event „Haßlinghausen Mobil. . . aber mit Sicherheit“ des Werberings mit 32 Teilnehmern: Am Ende waren nicht nur Würstchen und Steaks ausverkauft, sondern auch das Bier.
Auf dem Sparkassen-Parkplatz drehte sich alles um Autos, Mobilität und Sicherheit. Neben Infos zu Autofinanzierung, Versicherung oder Verkehrsrechtschutz gab es zahlreiche Aktionen, bei denen sich die Gäste aktiv beteiligen konnten.
Reaktions-, Hör- und Sehtest, der Überschlagssimulator oder Schockvideos der Polizei Ennepe- Ruhr ließen den ein oder anderen über das eigene Fahrverhalten nachdenken. Besonders beeindruckend war das Angebot des Schwelmer „Kommissariats Vorbeugung“, eine sogenannte Rauschbrille aufzusetzen: Mit dieser erlebte man im nüchternen Zustand den Tunnelblick unter Alkoholeinfluss.
Der Aufprallsimulator der Verkehrswacht stellte einen Aufprall von 11 km/h dar. Die Besucher konnten sich in den Simulator setzen und anschließend per Zeitlupe auf einem Video die äußeren Kräfte bei einer Unfallsituation verfolgen. „Der Anschnallgurt rettet so manchen vor dem Tod“, erklärt Kerstin Weinlich, die 17 Mal einen Aufprall für die Besucher simulierte.
Viele Neugierige standen um einen BMW Z4M aus dem Jahr 2008 und um Oldtimer wie einen Tewenty Runabout von 1910 oder einen Shelby cobra 427 competition aus den Baujahren 1965-1967 herum, die vom Oldtimerverein AC Altkreis Schwelm 1925 präsentiert wurden. „Diese Abwechslung hier ist einfach super. Für meine Kinder gibt es eine Hüpfburg und ich kann mir hier alles in Ruhe angucken“, freute sich Nikolai von Schroeders.
Der Shanty-Chor sorgte für Unterhaltung, und mit einem Höhepunkt schloss das Event ab: Die freiwillige Feuerwehr Hiddinghausen demonstrierte eine Rettungsübung. Mit Martinshorn rückte die neun Feuerwehrmänner an und retteten einen „Verletzten“ aus einem Auto. Mit Hilfe einer Spreize brachen die Rettungskräfte die Türen auf und sägten die Windschutzscheiben heraus. Unter ständigem Kontakt zum Patienten bog das Einsatzteam das komplette Autodach nach hinten, damit der Notarzt dem Verletzten helfen konnte. Eine Situation, die leider fast jeder Feuerwehrmann schon einmal erlebt hat.