Schrade reitet in Aachen auf Platz vier

Haßlinghausen/Aachen. Glück und Pech lagen für den Sprockhöveler Vielseitigkeitsreiter Dirk Schrade beim Weltfest des Pferdesport, dem CHIO in Aachen, dicht beieinander.

Während er in der Mannschaftskonkurrenz mit King Artus nach der Dressur aufgeben musste, weil sein Pferd lahmte, landete er im Einzelwettbewerb, der hochkarätigen Konkurrenz mit seinem zweiten Top-Pferd, Gadget de la Cere, auf Platz vier.

"Es ist toll, wenn man in der Lage ist, zwei so gute Pferde an den Start bringen zu können", sagte Schrade. Dabei hatte Gadget - für ihn untypisch - zwei Abwürfe im Springe. Doch da auch fast alle anderen Reiter nicht fehlerfrei blieben, konnte Gadget seine Ausgeglichenheit in allen drei Disziplinen ausspielen. Schrade hat sich damit mit beiden Pferden die Möglichkeit erhalten, für die Weltreiterspiele im September in den USA nominiert zu werden. "Ich gehe davon aus, dass es bei King Artus nicht Schlimmes ist, er wird morgen in der Tierklinik untersucht", sagte Schade, der seinen Trainingsstützpunkt am Hermessiepen hat, am Sonntag. Er lieferte das Streichergebnis der deutschen Mannschaft, die am Ende dennoch gewann. red