Freizeit Badewannenrennen liefert lustiges Spektakel

Sprockhövel. · Förderverein des Sprockhöveler Freibads zeigt sich mit der sechsten Auflage zufrieden.

Die Team „Die Seepferdchen“, „The Eagles“ und „Barflies Baseball“ kämpften in ihren Kostümen um den Sieg beim Badewannenrennen im Sprockhöveler Freibad.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Auch bei der sechsten Ausführung verbreitete das Badewannenrennen im Freibad Sprockhövel viel Spaß und Freude. Das Team „Die Monsterwanne“ sicherte sich zum vierten Mal in Folge den Titel. Bei den Seriensiegern „Andi Klein“, „Benny“ und „Bo“ Pratz war die Freude entsprechend groß. Um ihre richtigen Namen machen die Teammitglieder ein Geheimnis. „Keiner weiß, wie sie wirklich heißen. Wir kennen sie alle nur als Benny und Bo“, erklärte eine Helferin aus dem Orgateam.

Mit 36 Teams freute sich der „Förderverein Freibad Sprockhövel“ (FFS) über konstante Anmeldezahlen. Erfreulich war aus Sicht der Veranstalter auch, dass sechs Teams von der „Flüchtlingshilfe Sprockhövel“ mit am Start waren. Mit ihren kurzweiligen Ansagen und Geschichten um den Wettbewerb sorgten die beiden Moderatoren Oliver „Olli“ Klein und Ulrich „Uli“ Pätzold-Jäger nicht nur bei den rund 300 Besuchern des Badewannenrennens für gute Stimmung, sondern lockten auch die anderen Freibadgäste an die Rennstrecke. „Wenn ihr wollt, dass unser Freibad weiter lebt, müsst ihr Mitglied im Förderverein werden“, rief Pätzold-Jäger – selbst einer der Gründungs- und Vorstandsmitglieder der ersten Stunde – die Besucher dazu auf, die gute Sache aktiv zu unterstützen. Aktuell zählt der Verein um seinen Vorsitzenden Marcel Beckers, der wegen der Folgen eines Fahrradunfalls von seiner Frau Frauke Beckers vertreten wurde, 600 Unterstützer.

Bei bestem Sprockhöveler Wetter sorgten auch die Kostüme der Teilnehmer, die von einer achtköpfigen Kinderjury – vier Jungs und vier Mädchen – bewertet wurden, für gute Stimmung. Auch wenn die „Monsterwanne“ auch hier vorne mitmischte, reichte es nicht ganz an die Spitze. Mit ihren besonders verarbeiteten Motorradhelmen gewannen die „Helmies“ vor dem „Team Vogelscheuche“. Aber auch die „Einhorn-Pomelos“, „Die Quitscheenten“ und die Gallier, die von den Moderatoren gerne auch mal mit den „Wickingern“ verwechselt wurden, boten etwas fürs Auge. Für echte Lacher sorgte wieder einmal die Freiwillige Feuerwehr, deren Mitglieder immer wieder „absoffen“. „Dabei weiß ich nie, ob sie das bewusst machen, oder wirklich absaufen“, sprach Frauke Beckers in ihrer spaßigen Analyse von einer schwierigen Bewertung. Sicher dürfte dagegen die erneute Ausrichtung des beliebten Wettbewerbs sein.