Sprockhövel „Sprocki-Cup“ fällt aus - das sind die Gründe

Sprockhövel · Fußball-Pfingstturniere scheinen in der Region schwer durchführbar zu sein.

Der Sprocki-Cup fällt bereits zum zweiten Mal aus.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Während das traditionelle U19-Pfingstturnier in Ennepetal vom dortigen TuS mit seiner 46. Auflage eine Ära beendet und letztmalig stattfindet, fällt der „Sprocki-Cup“ in Ennepetal nach drei Durchführungen bereits zum zweiten Mal aus. Das Turnier für jüngere Jahrgänge, das sich zu einem der beliebtesten Wettbewerbe der Region entwickelte, sollte heute starten.

„Es ist einfach so, dass wir erneut nicht genügend Anmeldungen hatten“, sagt Jürgen Homberg von der TSG Sprockhövel, die neben den anderen Sprockhöveler Fußball-Vereinen (SC Obersprockhövel, VfL Gennebreck, FV Hiddinghausen und TuS Haßlinghausen) zu den Trägern des Sprocki-Cups zählt. Dabei sei die Grundvorbereitung schon beendet gewesen – also die Hallen zur Übernachtung vorbereitet, ebenso wie die Playerparty auf dem Gelände der Sparkasse Sprockhövel in Haßlinghausen.

„Natürlich beraten wir darüber, wie es weitergehen soll und suchen gemeinsam nach Lösungen“, berichtet Homberg von 25 Anmeldungen nach 1500 Einladungen. „Das hätte wirklich keinen Sinn gemacht“, sagt der erfahrene Funktionär, der auch unüberbrückbare Unstimmigkeiten innerhalb der Clubvertreter verneint.

„Ich freue mich gar nicht, dass das Turnier wieder ausfällt. Dadurch hätten wir einige Besucher, die bei uns rein geschaut hätten und umgekehrt. So fehlt Sprockhövel eine gute Veranstaltung“, bedauert auch Katrin Ungermann, Präsidentin des Haßlinghauser Reitvereins, die das Kick-Event keinesfalls als Konkurrenzevent zum Reitturnier sieht.

Laut Homberg gäbe es die eine oder andere Lösungsidee, den die Vereinsvertreter in einem vereinbarten Termin noch einmal ausdiskutieren wollen. Auch wenn alle Beteiligten um den Erhalt der gemeinsamen Idee kämpfen, scheint die Zukunft der Sprocki-Cups offener denn je zu sein.