Verkehr A 1-Baustelle noch bis Februar
Sprockhövel. · Straßen NRW: Arbeiten bei Wuppertal-Nord liegen im Zeitplan.
Die gute Nachricht: Alle Bauarbeiten liegen im Zeitplan. Die schlechte Nachricht: Sie dauern noch bis Februar an. Die Rede ist von der Baustelle A 1 zwischen dem Rastplatz Bruchmühle und dem Autobahnkreuz Wuppertal.
Seit Ende Juli baut Straßen NRW nun schon auf dem rund 1, 5 Kilometer langen Teilstück. Hintergrund ist ein Projekt des Landesbetriebes, welches sogenannte Knotenpunkte in Nordrhein-Westfalen durch Schilderbrücken auflösen und entzerren will. Die elektronisch gesteuerten Hinweistafeln sollen die Autofahrer zukünftig zeitgenau auf aktuelle Staulagen und empfohlene Umleitungen aufmerksam machen. So auch auf besagter Strecke.
Bauzeit-Planung bis Februar
habe von Anfang an gegolten
Dass die Bauarbeiten, wie vielerorts vernommen, bereits Ende September abgeschlossen seien, sei ein „großes Missverständnis“. Das teilte Volker Gronau, Sprecher von Straßen NRW, auf Anfrage unserer Zeitung mit. „Ja, es gab Verzögerungen. Wir hatten Probleme bei der Beseitigung der Mittelleitplanken und die erforderlichen Tiefbauarbeiten haben den Ablauf verzögert. Es war aber nie die Rede davon, dass die Gesamtmaßnahme im September oder Ende November abgeschlossen ist“, betont Volker Gronau. Fest steht: In Fahrtrichtung Bremen können Fahrer wieder uneingeschränkt fahren. Richtung Köln sieht es aber noch anders aus. Dort ist derzeit Tempo 80 erlaubt, der Verkehr wird über drei Spuren gelenkt. Für viele Autofahrer ein tagtäglicher Stressgarant. Hier gibt Volker Gronau zumindest Entwarnung. „Auf dem Grünstreifen werden bis Ende November die restlichen Fundamente für die Schilderbrücken gesetzt und das passiert alles noch bis Ende November.“
Anschließend müssen die Hinweistafeln auf die Fundamente gehievt werden. Die Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme sei bis Februar avisiert. Bauarbeiten würden nun nachts durchgeführt, um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen.
Für Unmut und Chaos sorgt zudem eine weitere Dauer-Baustelle auf der Autobahn A1. Der Rastplatz Bruchmühle ist seit Anfang des Jahres gesperrt. Und dass, obwohl er im Dezember vergangenen Jahres nach anderthalb Jahren Bauzeit nur für einige Wochen in Betrieb genommen wurde. Hintergrund waren, laut Gürsel Sivel von Straßen NRW, gravierende Baumängel. Auch Sanierungsversuche seien misslungen. „Wir treffen uns in den nächsten Wochen mit der zuständigen Firma, um weitere Schritte zu besprechen“, sagte Sivel. Die Rastplätze Bruchmühle, Klosterholz und Funckenhausen wurden für insgesamt 7,9 Millionen Euro modernisiert und vergrößert. Aus 26 Lastkraftwagen-Stellplätzen wurden allein beim Rastplatz Bruchmühle 44-Stellplätze, um dem Bedarf an Ruhe-Stellplätzen für Lkw-Fahrer auf der vielbefahrenen A1 gerecht zu werden.