. Mit dem 4:1-(3:1)-Sieg hat Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel seinen Fans mal wieder ein echtes Heimfestspiel geliefert. Bei strömendem Regen suchten sowohl die TSG als auch Gegner FC Gievenbeck von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Die rund 200 TSG-Fans mussten wenige Minuten nach Anpfiff zittern, als der FC Gievenbeck in der siebten Spielminute zum vermeintlichen 1:0 traf. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Das Team um Trainer Andrius Balaika musste in der Folge zwei weitere gefährliche Situationen überstehen, ehe es selbst jubeln durfte. Felix Casalino belohnte sich endlich für seine guten Leistungen der vergangenen Wochen, eroberte den Ball und schob ihn zum 1:0 in die Maschen (13.).

Die TSG beeindruckte in diesem Heimspiel mit ihrer hohen Laufbereitschaft, keinen Ball gab sie verloren. Jeder Spieler kämpfte auf dem Platz um jeden Zentimeter. Allerdings versteckten sich auch die Gäste nicht, versuchten im Gegenteil mitzuspielen, selbst Chancen zu erarbeiten. Doch Tim Oberdorf sorgte in der 31. Spielminute nach einem Freistoß für das 2:0. Mit dem Gegenangriff markierte der FC allerdings den Anschlusstreffer und bestrafte so die einzige Unachtsamkeit der Hausherren. Davon ließ sich die TSG aber nicht aus dem Konzept bringen, behielt stattdessen ihren Spielstil bei und so war es erneut Casalino, der den Ball mit einem Gewaltschuss zum 3:1 in den rechten Winkel hämmerte (38.). Der 20-Jährige stand auch zu Beginn der zweiten Halbzeit goldrichtig, als er nach einem starken Pass von Yannick Femia zum 4:1 einköpfte (55.) und somit einen Dreierpack bejubeln durfte.

TSG-Trainer Andrius Balaika war nach dem Spiel voll des Lobes: „Es macht viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten, weil sie immer alles geben.“

TSG: Staudt – Budde, Oberdorf, Hauswerth, Dytko, Casalino (70./ Restieri) Krafft (64./Antwi-Adjej), Ülker, Karthaus, Femia, Bulut