TSG: „Momentan etwas verunsichert“

Am morgigen Sonntag treffen die Sprockhöveler auf den SC Hassel.

TSG: „Momentan etwas verunsichert“
Foto: Michael Hilgenstock

Sprockhövel. Zumindest die spielerischen Ansätze waren beim Pokal-Aus gegen TuS Haltern wiederzuerkennen. Doch ohne Durchschlag vorne im Angriff dürfte das alleine für die TSG Sprockhövel am morgigen Sonntag (15 Uhr, German-Flavours-Travel Arena) gegen den SC Hassel auch nicht reichen, um den ordentlichen Saisonstart nicht zu vermiesen.

Mit zwei Siegen gegen Marl (2:0) und Ennepeta l(2:1), einem Remis gegen ASC Dortmund (3:3) und zwei Niederlagen gegen die beiden bestplatzierten Teams der Oberliga, Westfalia Herne (0:2) und Brünninghausen (1:3) steht die Mannschaft um Trainer Andrius Balaika zwar mit sieben Punkten lediglich vier Zähler hinter dem Tabellenzweiten aus Herne. Doch auch die Abstiegsplätze sind mit lediglich vier Punkten Vorsprung nicht weit weg. Dabei stellte auch gegen die abgeklärten Halterner die Abwehr die Achillesferse der Baumhofkicker dar.

Wie zu Beginn der Regionalliga kassiert der Absteiger zu einfache Gegentreffer. „Es scheint, als wenn wir momentan etwas verunsichert wären“, erklärt Balaika, der gegen Hassel wieder auf mehr Stabilität hofft. Diese stellt sich zu-gegebener Maßen durch Siege schneller und effektiver wieder ein. Allerdings weiß der 39-Jährige auch, dass es gegen die Gelsenkirchener keinesfalls einfach wird: „Die stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand und wollen endlich wieder gewinnen und werden dementsprechend zur Sache gehen.“

Der Tabellenfünfzehnte ist nach der 0:2-Niederlage tatsächlich in unsanftes Fahrwasser gelangt und muss jetzt punkten, um nicht in Bedrängnis zu geraten und in die Abstiegszone zu rutschen. Personell muss der TSG-Trainer zumindest auf Max Claus verzichten, der beruflich unterwegs ist und nicht zur Verfügung steht.

Abzuwarten bleibt auch, welchen seiner Akteure die gegen Haltern eine Pause verordnet bekamen, Balaika wieder vertraut. „Noch habe ich mir keine abschließenden Gedanken gemacht“, ließ der Litauer die Personalfragen noch offen. Es ist offensichtlich, dass die TSG sich noch lange nicht zusammengefunden hat. Dazu sind Siege von Nöten. Steht einer gegen Hassel an?