Zukunftskommission definiert Ziele für 2018

Das Gremium berät am Mittwochabend über seine Arbeitsschwerpunkte im Bereich Stadt- und Quartiersentwicklung.

Foto: A. Fischer

Sprockhövel. Vor einem Jahr hat die Zukunftskommission für die Stadt Sprockhövel ihre Arbeit aufgenommen, nun zieht das Gremium zum Auftakt des Startes in sein zweites Jahr eine Zwischenbilanz. Am Mittwochabend trifft sich die Zukunftskommission ab 17.30 Uhr im Rathaus, um über die Vorstellungen und Konzepte der Projektgruppen zu beraten und die Zielsetzungen für 2018 zu definieren. Die Arbeitsgruppen stellen dort ihre bislang erarbeiteten Vorschläge vor.

Die Zukunftskommission war bereits im Jahr 2015 gegründet worden, die Idee dazu stammt aus der Mitte der Kommunalpolitik. Man wolle mit der Einrichtung der Zukunftskommission so viele Bürger wie möglich in den Diskussions- und Abstimmungsprozess einbeziehen, sagt Bürgermeister Ulli Winkelmann, der Vorsitzender des Gremiums ist. „Es tut ja nicht weh, so viele Meinungen wie möglich einzuholen.“ In der Regel würden die von dem Gremium behandelten Themen im Stadtrat und den Ausschüssen behandelt, durch die Zukunftskommission werde diese Debatte nun auf eine breitere Basis gesetzt.

Wegen der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 hatte sich der Start der Zukunftskommission allerdings verzögert und konnte erst im Januar vergangenen Jahres stattfinden. Das zwölfköpfige Gremium befasst sich unter anderem mit Themen wie demografischer Wandel, lokaler Wirtschaft, Bildung und Stadtentwicklung. Um sich angemessen den Themen zu widmen, wurden Projektgruppen mit Vertretern des Stadtrates und der Bürgerschaft gegründet: Sie beraten verschiedene Aspekte und benennen Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen der Stadt- und Quartiersentwicklung, der Verwaltung sowie der Bildung. Zwischen 15 und 20 Personen kommen in der Regel zu den Sitzungen.

Perspektive ist die Erstellung eines nachhaltigen Konzeptes, mit dem Sprockhövel auch in etwa 40 oder 50 Jahren noch eine moderne und zukunftsfähige Kommune sein kann. Auch die dauerhafte Konsolidierung der öffentlichen Finanzen steht im Fokus der Arbeit des Gremiums. Grundsätzliches Ziel ist es dabei, den gesellschaftlichen Bedarf der Zukunft bereits heute zu erkennen und die Weichen dafür zu stellen.