Kita Stadt Sprockhövel erstattet den Eltern Kita-Beiträge
Sprockhövel · Gute Nachrichten für Eltern: Beiträge für Kita, Tagespflege und Offenen Ganztag werden von der Stadt Sprockhövel zumindest für den Januar zurückerstattet.
Gute Neuigkeiten für die Eltern: Da während des Lockdowns im Januar und Februar die Kinderbetreuung nur sehr eingeschränkt möglich war, will die Stadt Sprockhövel den Eltern die gezahlten Beiträge zurückerstatten. Das betrifft die Kindertagesstätten und die Kinderganztagspflege genauso wie außerschulische Angebote bei der Offenen Ganztagsschule. Das hat der Rat inzwischen einstimmig beschlossen.
Während feststeht, dass das bereits für den Januar gezahlte Geld wieder zurückgezahlt wird, ist dies für die Beiträge im Februar nach aktuellem Stand noch ein sogenannter Vorratsbeschluss. „Für den Januar gleicht das Land NRW die Mehrkosten für die Stadt zur Hälfte aus. Ob sie das im Februar genauso tut, ist momentan noch offen. Daran ist aber der Beschluss im Rat gekoppelt. Nur wenn das Land auch hier die Hälfte der Mehrkosten übernimmt, können die Elternbeiträge von der Stadt zurückgezahlt werden. Noch haben wir hier nichts vorliegen“, sagt die Geschäftsbereichsleiterin für Jugend, Schule und Soziales bei der Stadt, Evelyn Müller.
Mehrkosten von 65 000 Euro
für die Stadt Sprockhövel
Bei den 822 Kita-Plätzen belaufen sich die Mehrkosten für die Stadt bei 65 000 Euro, 32 500 Euro davon übernimmt im Januar das Land. Bei den 75 Plätzen in der Tagespflege belaufen sich die Mehrkosten auf 10 500 Euro. Auch hier kommt vom Land die Hälfte. Das gilt ebenfalls bei der Offenen Ganztagsschule, wo insgesamt 11 770 Euro zurückerstattet werden müssen. Für den Februar wären die Beträge ähnlich hoch. Bereits im vergangenen Jahr gab es für die Zeit von März bis Juli Rückerstattungen für die Eltern in Sprockhövel.
Ihr Geld bekommen auch die Eltern zurück, die ihre Kinder während des Lockdowns in die Notbetreuung geschickt haben. „Hier gab es keinen vollen Betreuungsumfang. Zehn Wochenstunden sind weggefallen“, erläutert Müller. Etwa 35 Prozent der Eltern haben im Durchschnitt die Notbetreuung genutzt. Dabei fiel die Belegung der einzelnen Einrichtungen recht unterschiedlich aus. „Es gab Einrichtungen, da kamen 90 Prozent der Kinder. Bei anderen waren es nur zehn Prozent“, sagt Müller.
Umfang in der Betreuung weiter
um zehn Stunden reduziert
Aktuell gibt es bei der Betreuung weiterhin einen um zehn Stunden reduzierten Betreuungsumfang. „Die Träger können sich aber auch dafür entscheiden, wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, den vollen Betreuungsumfang anzubieten“, sagt Müller.