Amtliche Warnung des DWD Sturmwarnung in Krefeld, Düsseldorf und Wuppertal: Sturmtief „Eugen“ zieht über NRW

Düsseldorf · In der Nacht zu Dienstag hat es in NRW heftig gestürmt. Der Bahnverkehr ist nur vereinzelt beeinträchtigt gewesen, in Wuppertal und Krefeld kann es den ganzen Dienstag aber noch stürmisch bleiben.

Dienstagnacht ist Sturmtief „Eugen“ über NRW hinweg gezogen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Das Sturmtief „Eugen“ hat am Dienstagmorgen in Nordrhein-Westfalen für stürmisches und kühles Wetter in NRW gesorgt. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind örtlich schwere Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde möglich. Für Wuppertal und Krefeld ist eine amtliche Sturmwarnung herausgegeben worden.

Es können laut DWD Sturmböen zwischen 75 und 85 km/h auftreten, auch einzelne orkanartige Böen seien nicht ausgeschlossen. Die Feuerwehr in Wuppertal, Remscheid und Solingen habe dennoch eine ruhige Nacht gehabt und keine größeren Einsätze fahren müssen, teilt ein Sprecher am Morgen mit.

In Düsseldorf hat es bis zum Morgen sieben wetterbedingte Einsätze für die Feuerwehr gegeben. Vor allem abgeknickte Äste und umgekippte Bäume sorgten für Einsatzmeldungen, teilte diese mit. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen keine Menschen im Zusammenhang mit dem Sturmtief Eugen zu Schaden. Weiterhin gilt für die Landeshauptstadt Düsseldorf eine amtliche Warnung vor Sturmböen bis 85 Kilometer pro Stunde und in der Spitze bis 90 Kilometer pro Stunde. Die vom DWD ausgegebene Warnung gilt bis Dienstagabend, 19 Uhr.

Der Drei-Tage-Trend sieht nicht wirklich besser aus: Es bleibt relativ kalt und ungemütlich in NRW. Die Höchsttemperaturen liegen bei um die 13 Grad.

Auch der Bahnverkehr war durch „Eugen“ am Dienstagmorgen nur vereinzelt beeinträchtigt. Die Regionalstrecke Gummersbach-Marienheide sei gesperrt, weil ein Baum auf den Gleisen liege, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Im Münsterland sei die Strecke Dülmen-Coesfeld wieder für Züge frei, nachdem Äste von den Gleisen geräumt worden seien. Der Fernverkehr lief zunächst störungsfrei.

(dpa)