Basketball TG 81 ist Meister der 2. Liga
Die Basketballer aus Oberbilk gewinnen am letzten Spieltag der 2. Regionalliga das entscheidende Spiel deutlich.
Die Basketballer der TG 81 haben es geschafft: Nach ihrem ungefährdeten 86:65-Erfolg beim Tabellenvierten TG Stürzelberg haben sie die Meisterschaft in der 2. Regionalliga und damit den sportlichen Aufstieg in die 1. Regionalliga perfekt gemacht.
Von Nervosität war bei den Düsseldorfern nichts zu sehen. Bereits das erste Viertel entschieden sie deutlich mit 26:10 für sich, Yan Kheir erzielte bis dahin bereits zehn Punkte. Die Big Men bei der TG – Götz Twiehoff, Sasa Zivanovic und Lenny Jördell – wirbelten unter den Brettern und zogen viele Fouls. Zur Pause lag das Team deutlich vorne, nach dem Seitenwechsel betrug der Vorsprung zwischenzeitlich sogar 30 Zähler.
„Das war wirklich eine sehr starke Saison. Die Jungs haben sich diesen Erfolg verdient“, sagt Trainer Tim Brückmann freudestrahlend. Die Oberbilker hatten während der Spielzeit vielen Widrigkeiten trotzen müssen. Durch verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle oder auch Corona konnten sie nie in Bestbesetzung auflaufen. Oftmals standen nur neun Akteure im Kader, manchmal sogar weniger.
Vor allem in den engen Partien blieben die routinierten TG-Spieler cool. „In einigen Partien kam auch ein wenig Glück dazu. Wir hätten auch locker nur Vierter werden können und uns nicht beschweren dürfen. Aber alle drei Spiele, die in die Verlängerung gingen, haben wir gewonnen“, betont Brückmann.
Gerade hier zeigte sich, dass die TG-„Oldies“ trotz ihrer Erfolge in der Vergangenheit immer noch ehrgeizig sind. Beste Beispiele dafür sind die Partien gegen die ART Giants II, als die TG-Akteure in der Verlängerung stehend k.o. waren und trotzdem noch gewannen, sowie das Duell mit Wuppertal, als Dave Böhm mit einem Buzzerbeater den Sieg in der Verlängerung klarmachte.
Durch die Meisterschaft haben die Düsseldorfer das sportliche Aufstiegsrecht in die 1. Regionalliga erworben – und befinden sich nun in der Zwickmühle. „Der Unterschied von der zweiten zur ersten Regionalliga ist extrem groß. Neben den ganzen Regularien, die wir erfüllen müssten, sind die langen Fahrten und das dann notwendige, regelmäßige Training etwas abschreckend“, sagt Brückmann und erklärt: „Viele ältere Spieler, die lange in höheren Ligen aktiv waren, kommen zu uns, weil sie eben genau diese Pflichten nicht mehr erfüllen können oder wollen.
Einige hatten Angebote aus der 1. Regionalliga oder sogar der Pro B, haben sich aber bewusst für uns entschieden, weil es bei uns nicht so schlimm ist, wenn man nicht regelmäßig mittrainieren kann.“
Andererseits habe der Verein bereits signalisiert, „dass wir den Aufstieg gerne annehmen sollen, trotz der finanziellen Mehrbelastung“, verrät Brückmann. „Außerdem kann es nochmal spannend sein, in dieser Liga anzutreten und damit vielleicht dem einen oder anderen jüngeren Spieler eine Plattform zu bieten.“
Gespräche zur nächten Saison wollen die Oberbilker ab der nächsten Woche führen.