Kreis Viersen Verfügbares Einkommen im Kreis ist gestiegen

Kreis Viersen. · Die Menschen im Kreis Viersen haben im Schnitt pro Einwohner 785 Euro mehr Einkommen zur Verfügung als im Vorjahr.

 Im Schnitt haben die Menschen im Kreis Viersen je 23.204 für den Konsum zur Verfügung.

Im Schnitt haben die Menschen im Kreis Viersen je 23.204 für den Konsum zur Verfügung.

Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke

(mrö) Gute Nachricht für die Einwohner des Kreises Viersen: Ihr verfügbares Einkommen liegt nach einer jetzt vorgestellten Erhebung des statistischen Landesamtes nicht nur über dem NRW-Durchschnitt von
22 294 Euro, sondern ist auch etwas stärker gestiegen. Lag die Zunahme im Jahr 2018 in Nordrhein-Westfalen bei 747 Euro je Einwohner, waren es im Kreis Viersen 38 Euro mehr. Die Zahlen aus dem Jahr 2018 sind die jüngsten, die verfügbar sind.

Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker die Einkommenssumme (Gehalt, Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Vermögen) abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

Die Statistik offenbart starke Unterschiede innerhalb des Kreises Viersen. Das höchste verfügbare Einkommen im Kreis Viersen haben die Einwohner Kempens mit 26 330 Euro pro Person. Dort gab’s auch mit 979 Euro im Jahr 2018 die stärkste Steigerung. Auf Platz zwei liegt mit einem Einkommen von 24 648 Euro pro Einwohner die Stadt Willich
(+ 446 Euro), gefolgt von Willich (23 227 Euro, +956 Euro). Auf dem dritten Platz liegt die Gemeinde Tönisvorst mit 24 104 Euro
(+ 793 Euro).

Ebenfalls überdurchschnittlich ist das Einkommen pro Einwohner in Schwalmtal. Mit 23 522 Euro kommt die Gemeinde auf Platz vier innerhalb des Kreises. Der Zuwachs liegt mit 1053 Euro gegenüber 2017 am höchsten von allen Kommunen im Kreis Viersen. Auf Platz fünf kommt mit einem verfügbaren Einkommen pro Einwohner von 23 508 Euro die Burggemeinde Brüggen – ein Zuwachs von 847 Euro. Auf den Plätzen sechs und sieben liegen die Gemeinden Niederkrüchten (23 439 Euro, plus 745 Euro) und Grefrath (22 950 Euro, plus 760 Euro).

Die beiden einzigen Kommunen im Kreis, in denen die Einwohner ein geringeres verfügbares Einkommen haben als der NRW-Landesdurchschnitt, sind Nettetal und Viersen. In Nettetal lag das verfügbare Einkommen 2018 bei 21 321 Euro pro Einwohner (plus 573 Euro), in Viersen bei 21 390 Euro (plus 650 Euro). 

Mit 39 443 Euro Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner der 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen auf. Schalksmühle im Märkischen Kreis (36 004 Euro) und die Stadt Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (33 834 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.