Nordstadt Wer erkennt diesen Kiosk-Räuber?
Nordstadt · Die Tat ereignete sich bereits am 11. November in der Nordstadt.
. Nach einem versuchten Raubüberfall auf einen Kiosk, der sich bereits am Abend des 11. November in der Neusser Nordstadt ereignet hatte, hat die Polizei nun mehrere Bilder veröffentlicht, um den Täter zu fassen.
Das war passiert: An jenem Montagabend betrat ein Mann um 22.05 Uhr den Verkaufsraum eines Kiosks an der Further Straße. Er bedrohte die Angestellte mit einem rosafarbenen Messer und forderte die Herausgabe von Geld. Wie die Polizei mitteilte, ließ das Opfer sich allerdings davon nicht einschüchtern und konnte den Verdächtigen durch resolutes Auftreten aus dem Geschäft vertreiben. Der Mann flüchtete anschließend ohne Beute in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte bislang nicht zum Erfolg.
Eine Videokamera filmte den Tatverdächtigen bei seinem Versuch. Er hatte den Kiosk zunächst unmaskiert betreten und Kaugummi gekauft. Zwei Minuten später erschien er erneut, hatte nun aber die Kapuze über den Kopf gezogen und einen Schal vor dem Mund.
Inzwischen liegt der Polizei ein richterlicher Beschluss zur Veröffentlichung der Aufnahmen vor. Mit diesen Bildern fahndet jetzt das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss nach dem Täter.
Der Flüchtige, der Deutsch mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben soll, wird folgendermaßen beschrieben: Etwa 25 Jahre alt, ungefähr 1,75 Meter groß, schlanke Statur, dunkelblonde Haare, bekleidet mit einer Jeans, schwarzen Nike-Schuhen mit weißer Sohle, einer braunen Jacke mit schwarzen Bündchen an Ärmel und Hüftabschluss sowie einer Reißverschlusstasche auf dem linken Ärmel, darunter trug er eine olivfarbene Kapuzenjacke und einen schwarzen Schal.
Hinweise zur Identität des Gesuchten nimmt das Kriminalkommissariat 12 unter Tel. 02131/3000 entgegen.
Zwar hat die Frau hinter der Kiosk-Kasse mit ihrem resoluten Auftreten den Überfall verhindert, allerdings rät die Polizei davon ab, sich in Gefahr zu bringen. „Es ist gut, Engagement zu zeigen, aber man sollte nicht den Helden spielen“, sagt Polizeisprecherin Daniela Dässel. Vielmehr sollte man im Zweifelsfall den Forderungen des Täters nachkommen und möglichst schnell den Notruf wählen. Darüber hinaus sollte man sich möglichst viele unterschiedliche Dinge einprägen – also das Aussehen des Täters, seine Stimmfarbe oder einen möglichen Akzent. Aber auch die Flucht-Richtung sollte man sich merken. „Schnelle, konkrete Informationen sind für die Fahndung sehr wichtig“, betont Daniela Dässel. jasi