Wuppertal 1,7 Promille: Bundespolizei nimmt bewaffneten Wuppertaler fest
Wuppertal. Was Menschen in Bahnhöfen und Zügen so alles mit sich führen, dass erstaunt auch immer wieder die Einsatzkräfte der Bundespolizei. Ein Sachverhalt, der bei den Beamten große Augen verursachte, ereignete sich am Mittwochabend im Dortmunder Hauptbahnhof.
Weil ein stark betrunkener Mann ein Messer dabei hatte, wurde er nach weiteren gefährlichen Gegenständen durchsucht. Dabei fanden die Bundepolizisten eine "scharfe" Kleinkaliber Pistole.
Gegen 19:50 Uhr hatten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei informiert. Sie hatten einen stark alkoholisierten Mann (1,7 Promille) auf einem Bahnsteig angesprochen. Dabei fiel ihnen auf, dass er ein Messer dabei hatte. Bundespolizisten überprüften ihn daraufhin gründlich und fanden eine Kleinkaliberpistole inklusive 49 Schuss Kaliber 22. Die Waffe samt Munition wurde daraufhin sichergesellt, der 42-jährige Wuppertaler zur Wache geführt. Dort wurde er nach Rücksprache mit einem Richter, zur Ausnüchterung, in Gewahrsam genommen.
Was er mit der Waffe vorhatte, konnte vorerst nicht geklärt werden. Im Besitz eines kleinen Waffenscheins war der 42-Jährige nicht. Die Bundespolizei leitete gegen den bereits wegen Unterschlagung und Bedrohung polizeibekannten Wuppertaler ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ein.