1300 Nachtschwärmer bei der Brauhaus-Party

Gäste und Veranstalter sind mit der ersten „Party Nacht“ in der früheren Schwimmhalle zufrieden — Fortsetzung folgt.

Wuppertal. Aus den Boxen donnert „Highway to hell“ von AC/DC. Arme recken sich in die Höhe. In der ersten Reihe, direkt vor der Band „Plastique“, von der die Live-Musik kommt, haben einige Männer mit Headbanging begonnen. An den Tischen auf den Rängen sitzen Pärchen und Gruppen bei Bier und Snacks und schauen sich das Treiben auf der Tanzfläche von oben an. 1300 Menschen haben am Samstag die erste Partynacht nach der Renovierung des Wuppertaler Brauhauses gefeiert.

„Wir waren alle vollauf begeistert, es ist gut gelaufen“, sagte Geschäftsführer Richard Hubinger am Morgen danach. Es war eine lange Nacht: Um fünf Uhr sind die letzten Gäste gegangen. „Die Party ist super“, lautete das Fazit von Gast Tim. Marie (23) pflichtete dem 23-Jährigen bei: „Es sind mal ganz andere Leute hier als sonst bei Wuppertaler Partys, ein total gemischtes Publikum.“ Mit ihren Freundinnen geht sie sonst gerne in den U-Club oder den Barmer Bahnhof. An diesem Abend waren sie mit den Muttis angerückt. „Hier geht das, hier sind alle Altersstufen zusammen“, betonte Hanni (21).

In der Tat war das ein erklärtes Ziel: Alt und Jung zusammenzubringen. „Hier ist alles zwischen 18 und 50 vertreten, das ist ein voller Erfolg für Wuppertal“, freut sich Veranstalter Ralf Derkum. Seit Januar haben er und Hubinger die Partynacht geplant. Das Ergebnis war ein Programm, das sich sehen lassen konnte. Den Auftakt machte „Plastique“, später übernahm DJ Christ Zilles. „Auf Dauer wäre das mit der Livemusik auch ein bisschen eintönig“, sagte Marie.

Der Abend war gespickt mit Showeinlagen: Stelzentänzer, Feuerschlucker und Tänzerinnen in LED-Kostümen kamen laut Richard Hubinger bei den Gästen gut an. Die waren am Samstag vor allem von dem Veranstaltungsort begeistert. „Wir amüsieren uns toll, die Band ist hervorragend und die Location wirklich was Besonderes“, sagte etwa Markus (39). Er feierte im Brauhaus mit zehn Kumpeln einen Junggesellenabschied. Eine Einschränkung hatten Andrea (49), Ela (46) und Gabi (45): „Die Tanzfläche ist zu klein. Wenn man so viele Leute reinlässt, muss man darauf achten, dass die auch genug Platz haben. Der Termin für die nächste Party steht bereits fest: Am Samstag, 14. April, geht es weiter.