Rehazentrum eröffnet am Sonnborner Ufer

Betreiber schaffen 30 neue Jobs am Arrenberg. Neubau hat 2000 Quadratmeter Fläche.

Wuppertal. Nach knapp einem Jahr Bauzeit wurde am Samstag Wuppertals neues Rehazentrum eröffnet. Etwa 400 Besucher nutzten dabei die Gelegenheit, sich in den Räumen des zirka 2000 Quadratmetern großen Neubaus einmal umzusehen, und sich über das Therapieangebot zu informieren.

Mit dem Zentrum für Physiotherapie und ambulante Rehabilitation haben die Eigentümer und Geschwister Gabriele und Michael Eckhardt neben ihrem schon bestehenden Rehabilitationszentren in Haan und Solingen nun eine weitere Einrichtung geschaffen: Nach Angaben Eckhardts können dort bis zu 80 Patienten pro Tag behandelt werden.

„Morgens werden die Patienten von unseren Bussen abgeholt und verbringen fünf Mal die Woche sechs Stunden am Tag bei uns“, schildert Susanne Pusch, die Leiterin der Rehabilitation, den Tagesablauf eines Patienten in der „Tages-Reha“. „In dieser Zeit absolvieren sie ihr Tagesprogramm, das sowohl aus Gruppen-, als auch aus Einzelbehandlungen besteht.“ Der Vorteil einer ambulanten gegenüber der stationären Rehabilitation sei „die gleiche Behandlung, die Patienten könnten jedoch in ihrem eigenen Bett schlafen.“

Für die Kosten kämen die Krankenkassen nicht in allen Fällen auf. Dennoch wollen die Betreiber für ihr Unternehmen eine Kassenzulassung, so dass die Krankenkassen in Zukunft auch die Behandlungskosten übernehmen. Die Kosten für Heilmittelverordnungen, etwa Massagen oder Krankengymnastik, übernähmen die Krankenkasse hingegen schon jetzt, wie die Betreiber erklärten.

Zurück zur Eröffnung: Michael Eckhardt freute sich über die „offenen Arme Wuppertals“, die das Projekt erst ermöglichten. Auch Oberbürgermeister Peter Jung sprach in seiner Eöffnungsrede stolz von einem „gelungenen Werk“, das 30 neue Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor in der Nähre des Arrenbergs geschaffen habe.