Stadtentwicklung 18 Millionen Euro für Straßen und Lampen
Dank Bundesförderung wurde in Barmen und Elberfeld viel Geld verbaut.
Pünktlich zum Jahresende können in Barmen und Elberfeld Straßenbaumaßnahmen, die aus Mitteln des kommunalen Investitionsprogramms (KInvFG) stammen, abgeschlossen werden. Das teilte Verkehrsdezernent Frank Meyer am Montag mit. Darunter fallen beispielsweise in Elberfeld die Lärmsanierung an Straßen, der energiesparende Umbau von Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet und die Sanierung der Seitenstraßen in der Barmer Innenstadt.
In Barmen, wo die Vorarbeiten für die Neugestaltung des Werth im Zuge der Qualitätsoffensive Innenstädte laufen, sind die Baumaßnahmen in den Nebenstraßen fast komplett abgeschlossen. Auf rund 5800 Quadratmetern wurden in der Fußgängerzone und der Kleinen Flurstraße neue Straßenpflaster verlegt. Allein in der Barmer Innenstadt konnten rund 4,4 Millionen Euro verbaut werden.
Interessiert ließ sich Wuppertals neuer Oberbürgermeister Uwe Schneidewind vor Ort von Hannelore Reichl, Ressortleiterin für Straßen und Verkehr bei der Stadt, die Neuerungen der Concordienstraße in Barmen erklären. „Das ist Naturstein, Kaugummi lässt sich davon leichter ablösen“, sagte sie in Bezug auf die neu verlegten Platten. Auch gebe es eine taktile Führung für Menschen, die auf einen Blindenstock angewiesen sind. Das helle Pflaster soll verhindern, dass der Straßenraum im Sommer zu stark aufgeheizt wird – ein wichtiger Punkt für den Klimaschutz.
Ein paar Schritte weiter, in der Kleinen Flurstraße, die in die Einkaufsstraße Werth mündet, wurden Asphalt aufgetragen und grüne Beruhigungsinseln geschaffen. Schneidewind lobte die Baumaßnahmen als „wichtige Akzentsetzung in der Barmer Innenstadt“.
Lärmsanierung von
neun Straßenabschnitten
Ebenso in Elberfeld wurde für die Neugestaltung der Seitenstraßen der Fußgängerzone viel Geld in die Hand genommen: Mehr als 2,6 Millionen Euro wurden auf 6000 Quadratmetern verbaut. Aus den Mitteln des kommunalen Investitionsprogramms wurde auch eine Lärmsanierung von neun Straßenabschnitten finanziert. Bei der Hainstraße wurden zusätzlich zur Lärmsanierung auch Mittel aus dem Fördertopf „Luftreinhaltung und Maßnahmen zur Minderung des motorisierten Verkehrs“ eingesetzt, um einen Radschutzstreifen anzulegen und elf Bushaltestellen barrierefrei zu machen. In die Lärmsanierung flossen 6,6 Millionen Euro für 58 000 Quadratmeter Asphalt.
Rund 4,65 Millionen Euro hat sich die Stadt die weitere energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung kosten lassen. Fast 11 000 technisch veraltete Lampen bekamen ein LED-Upgrade. „Damit sind 54 Prozent aller 30 500 Wuppertaler Straßenleuchten neu; sie sind energiesparend, effizient und klimafreundlich“, informierte Meyer. „Damit zählen wir bundesweit mit zu der Spitze.“
Durch die nun umgesetzten Projekte im Rahmen der kommunalen Förderung hat die Stadt eine Gesamtinvestition von rund 18 Millionen Euro umgesetzt, von denen 13 Millionen Euro aus dem Fördertopf kommen.