250.000 Sonderpunkte für eifrige Ronsdorf-Käufer
25 Besitzer der Ronsdorfkarte dürfen sich über einen Extra-Rabatt freuen.
Ronsdorf. Sie waren besonders fleißige Einkäufer und nutzten dafür vor allem Geschäfte im Stadtteil: Monika Figge, Frank Bückert und 23 weitere Karteninhaber erhielten dafür jetzt eine Sonderanzahl Punkte für die stadtteileigene Rabattkarte „Ronsdorfkarte“.
Seit 2005 werben die Geschäftsleute in Ronsdorf damit für den Einkauf im Stadtteil. Rund 30 Geschäfte machen mit, knapp 6000 Karten sind im Umlauf. Wer mit Karte kauft, erhält nach Ermessen der einzelnen Geschäfte für seine Einkäufe Punkte gutgeschrieben, die jeweils einen Cent wert sind. Die Punkte kann er wieder für Einkäufe nutzen.
Eva Schatz, Vorsitzende der Werbegemeinschaft „Wir in Ronsdorf“ (WIR), erinnert sich, wie sie sich das Modell in einer anderen Stadt erklären ließen und dann von der Idee überzeugt waren: „Wir haben das noch auf unser Dorf zugeschnitten und eingeführt.“ Erste Punkte konnten die Kunden bei einem Spieletag sammeln, dann waren Einkäufe gefragt. „Es wird sehr gut angenommen“, sagt sie. Im Juli registrierte der Computer die millionste Buchung mit der Karte.
Eva Schatz betont, die Ronsdorfkarte könne im Stadtteil in mehr Geschäften verwendet werden als bekannte andere Rabattkarten. Und: „Die Daten bleiben im Dorf. Die gehen nirgendwohin.“ Nur der WIR-Vorstand sehe sie.
Mit der Ronsdorfkarte sind zahlreiche Aktionen verbunden. Dazu gehört auch die jährliche Punktesammelaktion im Oktober. Die 25 Personen, die in diesem Monat am häufigsten mit der Karte in Ronsdorf Geld ausgegeben haben, werden zur Verlosung eingeladen. In diesem Jahr gewann Monika Figge den Hauptpreis von 25.000 Punkten — sie kann damit Waren im Wert von 250 Euro in Ronsdorf einkaufen, Frank Bückert hat Punkte im Wert von 1000 Euro gewonnen. Die übrigen Teilnehmer erhielten Boni zwischen 2500 und 10.000 Punkten. kati