260 000 Euro mehr für Frühe Hilfen
Stadt zahlt zu Bundeszuschuss fast gleiche Summe dazu.
Mehr Hilfe von Anfang an: Der Jugendhilfeausschuss hat jetzt zusätzlich 260 000 Euro für das Programm „Frühe Hilfen“ beschlossen, das sich nach der Geburt um Kinder und Eltern kümmert. Das machen vor allem Familienhebammen, die nicht nur die medizinische Betreuung von Mutter und Kind rund um die Geburt übernehmen, sondern sich länger und umfassender um die ganze Familien kümmern. Teil des Programms ist zudem die Vernetzung von Hilfsangeboten und die Betreuung ehrenamtlicher Helfer für junge Familien. Auf diese Weise können bei Problemen schon frühzeitig Hilfen angeboten werden. Bisher wurde das Programm allein aus Bundesmitteln finanziert, davon flossen rund 270 000 Euro nach Wuppertal. Doch damit wurden nicht alle Familien erreicht, bei denen ein Bedarf besteht, sondern nach Schätzungen nur etwa ein Drittel. Forderungen nach einer Erhöhung der Bundesmittel hatten bisher keinen Erfolg, daher hat sich die Stadt entschlossen, die Finanzierung mit eigenen Mitteln nahezu zu verdoppeln. Das zusätzliche Geld wird voraussichtlich für Stellen für weitere Familienhebammen verwendet, die Verteilung wird derzeit mit den beteiligten Trägern abgestimmt. kati