30 neue Jäger an Ennepe und Ruhr

Im EN-Kreis haben 2300 Personen einen Jagdschein.

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EN-Kreis. Wer in Deutschland die Jagd ausüben will, benötigt einen Jagdschein. Grundlage dafür ist die erfolgreiche Teilnahme an der Jägerprüfung. Im vergangenen Jahr konnten sich darüber im Ennepe-Ruhr-Kreis 30 Teilnehmer freuen. Die 2017er-Statistik der Unteren Jagdbehörde im Schwelmer Kreishaus verrät zudem: Alle, die sich den Prüfungen gestellten, bestanden. Zum Vergleich: 2016 hatten sich 41 Menschen für das „Grüne Abitur“ mit schriftlichen, mündlichen und praktischen Aufgaben beworben. Seinerzeit waren 37 erfolgreich.

„Bestehen kann nur, wer Kenntnisse in den Bereichen Tierarten und Naturschutz, Wildkrankheiten und Jagdhunde, Waffentechnik und Landschaftsrecht sowie der Behandlung des erlegten Wildes nachweist“, erläutert Peter Größ, Sachgebietsleiter Allgemeine Ordnungsangelegenheiten der Kreisverwaltung. Erste Hürde auf dem Weg zum Jagdschein ist dabei ein Multiple-Choice-Test mit 100 Fragen. Sind genügend Kreuze richtig gesetzt, gibt es die Zulassungen für Schießprüfung und mündlich-praktische Prüfung. „Sitzend und freihändig gilt es aus Entfernungen zwischen gut 30 und 100 Metern feste und bewegte Scheiben in Tierform sowie Kipphasen zu treffen“, so Größ. Nicht weniger anspruchsvoll geht es ohne Büchse und Flinte weiter. In Dreiergruppen stellen sich die Jagdscheinbewerber für gut neunzig Minuten einer Prüfungskommission.

Neben der Jägerprüfung, die einmal im Jahr angeboten wird, ist die Untere Jagdbehörde auch für das Erteilen und Verlängern der Jagdscheine zuständig. Hier verzeichnet die Jahresstatistik 603 Vorgänge, 2016 waren es 716. „Insgesamt“, so Größ, „betreuen wir kreisweit rund 2300 Jäger. Red