Zugausfälle und Verspätungen 64-Stunden-Bahnstreik: Was auf Wuppertaler Fahrgäste und Pendler zukommt

Wuppertal · Passagiere der Deutschen Bahn müssen sich erneut auf erhebliche Zugausfälle einstellen. Besonders stark könnte der Regionalverkehr betroffen sein.

Bahnreisende und Pendler müssen sich auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer hat erneut zum Streik ausgerufen. Ab Mittwochmorgen, 10. Januar, bis Freitagabend, 12. Januar, will die Lokführergewerkschaft GDL die Bahn im Nah- und Fernverkehr und auch das private Eisenbahnunternehmen Transdev bestreiken. Es ist der erste mehrtägige Arbeitskampf in der laufenden Tarifrunde.

Konkret beginnt die Arbeitsniederlegung laut GDL-Plänen am Dienstagabend (18 Uhr) im Güterverkehr und am frühen Mittwochmorgen (2 Uhr) im Personenverkehr. Ende des Ausstands soll Freitag, 12. Januar, um 18 Uhr sein.

Nicht direkt vom Streik betroffen sind die Linien des National Express. Darunter:

RE4 zwischen Aachen und Dortmund

RE7 zwischen Rheine und Krefeld

RB48 von Wuppertal nach Bonn.

Auch das Unternehmen Eurobahn, das den Maas-Wupper-Express RE13 von Venlo nach Hamm betreibt, ist davon ausgenommen.

Doch auch bei diesen Unternehmen könnte es zu Problemen kommen, wenn etwa in Stellwerken der DB Netz nicht gearbeitet wird.

Auch nach Streikende am Freitagabend wird absehbar kein allzu großes Zugangebot auf der Schiene unterwegs sein. Die Bahn dürfte sich wie zuvor auf einen reibungslosen Betriebsstart am Samstag konzentrieren.

Aktuelle Informationen gibt es auf Zuginfo.NRW. Die Zugbindung ist für die Fahrgäste aufgehoben, teilte die DB auf ihrer Website mit. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Im Rahmen einer Sonderkulanz können Reisende ihre Fahrt auch vorverlegen und bereits am Montag, 8. Januar, und Dienstag, 9. Januar, fahren.

(dpa/wz)